Unterstützung nötig

Nächster Hilferuf aus hoch belasteten Spitälern!

Oberösterreich
06.04.2022 11:00
Die Situation in den Spitälern ist dramatisch, das berichten laut AK-Präsident Andreas Stangl immer mehr Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus den oberösterreichischen Einrichtungen. Das von hohen Ausfällen geplagte Personal in den Krankenhäusern, aber auch in Pflegeheimen, brauche daher dringend Entlastung.

Die Belegschaftsvertreter schlügen trotz sinkender Infektionszahlen Alarm, so Stangl, weil die Belastung mit Covid-Patienten nach wie vor hoch, der Rückstau an anderen Operationen und Behandlungen enorm sei. Zudem komme es permanent zu Personalausfällen. Eine sofortige Entlastung sei nötig, fasst der AK-Präsident zusammen: „Das heißt vor allem: keine neuen Aufgaben, mehr Unterstützungspersonal und mehr budgetäre Mittel für die Gesundheitsberufe.“

Bis zu 40 Prozent fallen aus
Stangl berichtet: „In manchen Abteilungen fallen derzeit bis zu 40 Prozent des Personals aus. Das bedeutet für die anderen: erschwerte Arbeitsbedingungen, Dauerrufbereitschaft, keine Planbarkeit, permanentes Aushelfen in anderen Bereichen. Die Verkürzung der Quarantäne auf fünf Tage wird diese Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen.“

Ein Blumenstrauß an Hilfen
Die „Krone“ hat Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) um eine Stellungnahme zu all dem gebeten. Sie hat uns an den Chef der Gesundheitsholding des Landes, Franz Harnoncourt, weiterverwiesen. „Dass unser Personal nach zwei Jahren Pandemie belastet ist und es in der aktuellen Welle starke Personalausfälle gibt, ist keine Frage“, räumt dieser ein. Manche Forderung von Belegschaftsvertretern sei aber schon aufgegriffen worden: „Es gibt einen ganzen Blumenstrauß an Unterstützungsmaßnahmen, um die Belastungen abzufangen.“ Wichtig seien aber stimmige Rahmenbedingungen, um die Pandemie über den Sommer einzudämmen.w.p

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