Nur leichter Aufwind

Finanzlage bleibt angespannt: Orte müssen sparen!

Burgenland
09.06.2011 17:17
Um die Finanzen in den 2.357 österreichischen Gemeinden ist es nicht gut bestellt – sieben von zehn sind verschuldet. Ein leichter Aufschwung wurde jetzt allerdings im Burgenland verzeichnet. Laut Statistik lagen die Einnahmen der Kommunen im Jahr 2010 bei mehr als 533 Millionen Euro, im Jahr davor waren es nur 513 Millionen Euro gewesen – der Schuldenstand liegt bei 366 Millionen Euro, pro Kopf sind das um 19 Euro weniger als noch 2009.

Die Situation bleibt aber angespannt. Landesvize Franz Steindl (VP): "Die finanzielle Lage der Gemeinden hat sich zwar gebessert, doch nur durch eisernes Sparen und Zurückstellen geplanter Investitionen." Außerdem würden die Ausgaben im Bereich Sozialhilfe und Pflege, die größten Brocken für die Kommunen, weiter steigen. "Laut Prognosen erhöht sich die Zahl der Pflegegeldbezieher bis 2030 um 60 Prozent", gibt Steindl zu bedenken.

Deshalb müsse verhindert werden, dass immer mehr Aufgaben auf die Gemeinden abgewälzt werden – wie bei der angedachten Verordnung zur Sicherung von Eisenbahnkreuzungen. Es ist also weiter Sparen angesagt: "Kosten können etwa durch die Umrüstung der Straßenbeleuchtung und verstärkte Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg reduziert werden."

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Burgenland Wetter
8° / 8°
Regen
12° / 12°
starker Regen
8° / 8°
Regen



Kostenlose Spiele