Wanderbare Steiermark

Der Zirbitzkogel, ein Klassiker im Winter

Herrliches Panorama

(Bild: WEGES)

Eine Schneeschuh- oder Winterwanderung auf den höchsten Gipfel der Seetaler Alpen, den Zirbitzkogel: Ein Klassiker mit guter Einkehrmöglichkeit auf 2376 Meter Seehöhe.

Der Gebirgszug der Seetaler Alpen fällt durch seine „alleingestellte“ Lage auf. Im Norden wird das Gebirge durch das Murtal, im Osten und Westen durch die Passlandschaften Obdach und Neumarkt sowie im Süden durch das Klippitztörl begrenzt. Kein Wunder also, dass zahlreiche Wege auf den Zirbitzkogel führen und bereits 1870 das erste „Touristenhaus“ knapp unterhalb des Gipfels errichtet wurde.

Die Wanderregion auf der Ostseite der Seetaler Alpen überzeugt durch Ausgangspunkte mit Einkehrmöglichkeiten über 1600 Metern. Von der Waldheimhütte geht es relativ einfach auf den Gipfel hinauf, wobei der alpine Charakter nicht unterschätzt werden darf.

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Fotos

Von der Skipiste in den Zirbenwald
Wir starten bei der Waldheimhütte (1614 m) und folgen dem Weg 320 in Richtung Zirbitzkogel. Am Rand der ehemaligen Skipiste geht es leicht bergauf und weiter auf einem breiten Weg durch den Zirbenwald. Über der Baumgrenze kommen wir an einer markanten Felsformation vorbei und erreichen kurz darauf die Kreuzung in Richtung Rothaidenhütte. Wir halten uns geradeaus und folgen der Ratrakspur bzw. der durch Schneestangen erkennbaren Route. Gleichmäßig wandern wir über den breiten Osthang bis zur Hochebene mit dem Wegpunkt Kote (2181 m). Die letzten 200 Höhenmeter führen über Serpentinen bergauf bis zum Helmut-Erd-Schutzhaus, auch Zirbitzkogel-Schutzhaus (2376 m) genannt.

Der Gipfel ist nun einen Katzensprung entfernt. Am Zirbitzkogel (2396 m) angekommen, genießen wir den 360°-Blick und bestimmen anhand der Infotafeln die Gipfel. Der Abstieg führt über die Aufstiegsroute, wobei wir bei guten Bedingungen die schneegefüllten Rinnen zum Bergablaufen nutzen.

Fakten

• Tourendaten: ca. 12 km, 780 Hm, 5.30 Std. Gehzeit.
• Anforderungen: Alpine Tour auf präparierten Wegen (Radrakspur) bis zum Schutzhaus.
• Ausgangspunkt: Waldheimhütte, St. Anna am Lavantegg, Lavantegg 57
• Einkehr: Waldheimhütte, 0 35 78/82 05; Helmut-Erd-Schutzhaus, 0664/ 914 0 283 (an Wochenenden bei gutem Wetter)
• Fragen und Anregungen: WEGES - Silvia und Elisabeth, www.weg-es.at; Facebook, Instagram und YouTube: wegesaktiv.

Elisabeth Zienitzer, Silvia Sarcletti