Olympiasieger Alexander Zverev ist überraschend gleich zum Auftakt des ersten Masters-1000-Turniers des Jahres in Indian Wells ausgeschieden. Der 24-jährige Deutsche unterlag nach einem Freilos in Runde eins dem US-Amerikaner Tommy Paul mit 2:6, 6:4, 6:7(2) und meinte danach: „Alles läuft in die falsche Richtung.“ Das Aus kam auch für Andy Murray und US-Open-Siegerin Emma Raducanu. Der Ex-Weltranglisten-Erste verlor gegen den Kasachen Alexander Bublik 6:7(9),3:6, Raducanu gegen Petra Martic mit 7:6(3),4:6,5:7.
Für eine Überraschung sorgte auch der aufstrebende Niederländer Botic van de Zandschulp, der den als Nummer 9 gesetzten Kanadier Felix Auger-Aliassime mit 7:6(4),6:7(4),6:3 ausschaltete. Auger-Aliassime hat heuer schon ein Viertelfinale bei den Australian Open, einen Turniersieg in Rotterdam sowie ein Finale in Marseille verbucht.
Zverev ratlos
Zverev war nach seinem Aus ratlos. „Ich muss ein bisschen in mich gehen und schauen, wie ich die Saison so ein bisschen umdrehen kann. Weil momentan läuft, glaube ich, alles in die falsche Richtung“, sagte der Weltranglisten-Dritte. „Letztes Jahr lief alles in meine Richtung in den letzten sechs Monaten, da habe ich alle diese Matches gewonnen, außer hier gegen (Taylor) Fritz. Und dieses Jahr läuft alles so gegen mich.“
Inzwischen wurde bekannt, dass Australien im Billie Jean King Cup (vormals Fed Cup) das wegen der Invasion in die Ukraine suspendierte Russland ersetzen wird. Dies gab der internationale Tennisverband (ITF) am Montag bekannt. Russland wäre sowohl im Billie Jean King Cup als auch im Davis Cup Titelverteidiger, wurde aber in beiden Mannschaftsbewerben für 2022 ausgeschlossen.
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