Semesterstart

Hauch von Normalität an steirischen Hochschulen

Steiermark
28.02.2022 07:00

Volle Hörsäle, fallende Masken und weniger Online-Vorlesungen: Das beginnende Sommersemester bringt an den steirischen Hochschulen nach zwei langen Pandemie-Jahren mit vielen Einschränkungen wieder eine Rückkehr der Normalität. Bis zum Sommer könnten dann sogar sämtliche Covid-Maßnahmen fallen.

Die Ampel blinkt schon Gelb, zumindest an der Uni Graz, der größten Hochschule der Steiermark. Ab Montag gelten daher gelockerte Regeln: Lehrräume dürfen wieder voll ausgelastet werden, Veranstaltungen sind erlaubt, Lernplätze müssen nicht mehr vorab gebucht werden.

Freilich: Das Tragen von FFP2-Masken ist weiterhin verpflichtend. Und es gilt, wie an fast allen Hochschulen die 2,5-G-Regel. Sprich: Man muss geimpft, genesen oder PCR-getestet sein. „Es wird weiterhin stichprobenartig Zutrittskontrollen durch Security-Mitarbeiter geben“, sagt Uni-Sprecher Joachim Hirtenfellner. Die wohl gravierendste Änderung: Die Lehrveranstaltungen finden wieder vor Ort statt, auch wenn es Lehrenden freisteht, auch auf Online-Formate zu setzen.

An der FH fallen die Masken
Auch an der FH Joanneum findet der Großteil der Lehre wieder in Präsenz statt, die Abstandsregeln im Hörsaal sind grundsätzlich aufgehoben. „Allerdings wird insbesondere zu Beginn des Sommersemesters darauf geachtet, dass große Lehrveranstaltungen oder Prüfungen im Audimax mit Abstand abgehalten werden“, sagt Sprecherin Johanna Theurl. Bemerkenswert: Ab dem 5. März fällt die FFP2-Maskenpflicht, auch wenn ihr Tragen weiterhin empfohlen wird!

Strenger bleibt da die TU Graz: Die Maskenpflicht außerhalb des eigenen Arbeitsplatzes besteht nach wie vor, und es gilt ein Mindestabstand von einem Meter. Daraus ergibt sich eine reduzierte Belegung von 50 Prozent bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen.

An der Montanuni Leoben ist die Corona-Ampelfarbe noch Orange. „Aber wir möchten bereits kommende Woche auf Gelb umstellen“, berichtet Sprecher Erhard Skupa. Dann würden fast alle Lehrveranstaltungen den digitalen Raum verlassen. Derzeit gilt die 2,5-G-Regel und die Maskenpflicht (außer im Hörsaal).

Med Uni ist am strengsten
Traditionell am strengsten ist die Med Uni Graz, wo nur Geimpfte und Genesene vor Ort erlaubt sind. Für das Sommersemester wurden Vorlesungen für Großgruppen hybrid geplant: Die Hälfte der Studenten kann nach erfolgter Platzbuchung in Präsenz teilnehmen, der Rest ist online zugeschaltet. Einige Lehrveranstaltungen werden weiterhin nur digital angeboten.

Es zeichnet sich also so etwas wie Normalbetrieb an den Hochschulen ab. Und weitere Lockerungen sind in Sichtweite. An der TU Graz tagt schon am Montag der Krisenstab dazu, man plant, bis Ende März alle Maßnahmen zurückzunehmen. Auch an der Uni Graz hofft man auf ein Umschalten der Corona-Ampel auf Grün in den nächsten Wochen.

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