Wie 2018 bei den Spielen in Südkorea David Gleirscher möchte am Sonntag der Tiroler Rodler Wolfgang Kindl bei den olympischen Rodelbewerben in Yanqing den großen Favoriten Johannes Ludwig noch abfangen. Hier geht‘s zum LIVETICKER.
Déjà-vu - das sagte man früher. Flashback nennt man es heute. Das, was man glaubt, schon einmal erlebt zu haben.
2018 in Pyeongchang: Der Tiroler David Gleirscher lag nach dem ersten Wettkampftag des Herren-Einsitzer-Bewerbes im Rodeln 188 Tausendstel hinter dem großen Favoriten Felix Loch aus Deutschland - und holte am Tag darauf doch noch völlig sensationell die olympische Goldmedaille.
Nach dem gestrigen ersten Tag und zwei Läufen auf der 800-Millionen-Bahn bei den Spielen von Peking liegt wieder ein Tiroler hinter dem großen Favoriten aus Deutschland. Und der Rückstand von Wolfgang Kindl auf Johannes Ludwig ist wesentlich geringer als der von David vor vier Jahren. Nur 39 Tausendstel trennen die beiden Rodler.
„Ich werde jetzt meinen Schlitten herrichten, essen und gut schlafen. Und dann sehen wir weiter“, ließ sich Kindl, zweifacher Ex-Weltmeister 2017, nicht die Spur verrückt machen.
Gleirschers schon out
Der Deutsche hatte im ersten Lauf mit neuem Bahnrekord eröffnet (57,063), Kindl konterte im zweiten Durchgang mit Bestzeit. „Obwohl ein Fehler in der 13er dabei war. Dass ich trotzdem so schnell sein konnte, gibt mir Zuversicht für die letzten beiden Läufe am Sonntag. Als Sportler will man immer ganz nach vorn — also Attacke“, hat das 1,66 m kleine Kraftpaket Kindl Großes vor. Er will es David nachmachen.
Die Gleirschers halten die Daumen. Denn sowohl für Olympiasieger David wie auch für Bruder Nico lief’s nicht gut. Letzterer vermied im zweiten Lauf sogar mit 120 km/h einen schweren Sturz. „Das war richtig knapp“ ...
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