Pinzgauer Duo am Start

Biathleten wollen erneut Geschichte schreiben

Salzburg
04.02.2022 15:00

Das Warten hat ein Ende! Österreichs Biathleten starten am Samstag mit der Mixed-Staffel das Unternehmen „Olympia-Medaille.“ Zum Auftakt sind gleich zwei Athleten des HSV Saalfelden mit von der Partie.

Erfahrung hat er wie kein anderer. Simon Eder wird in knapp drei Wochen 39 Jahre alt und fiebert seinen vierten Olympischen Spielen entgegen. Seine Premiere feierte der Saalfeldener in Vancouver 2010, wo er Staffel-Silber gewann.

In Sotschi durfte er sich vier Jahre später über Bronze in selbiger Disziplin freuen, zuletzt in Pyeongchang blieb er ohne Edelmetall. Bei seinem vermutlich letzten Auftritt im Rahmen der größten Wintersportveranstaltung der Welt hat „Sam“ vor, seine Ausbeute noch einmal aufzustocken. „Eine Medaille ist bei Olympia natürlich das große Ziel“, stellte er vor der Mixed-Staffel, die am Samstag (10 Uhr) den Auftakt der Biathlon-Bewerbe bildet, klar.

Simon Eder: „Daran lassen wir uns messen“

Im vergangenen Winter gelang den heimischen Loipenjägern just in dieser Disziplin eine Premiere - bei der Weltmeisterschaft in Pokljuka holte das österreichische Team um Eder die Silbermedaille. „Das war ein historisches Ereignis, daran lassen wir uns messen“, betont Eder.

Zu den Topfavoriten zählt er das ÖOC-Quartett, dem auch Lisa Hauser, Felix Leitner sowie mit Julia Schwaiger eine weitere Saalfeldenerin angehören, nicht. „Das sind die Norweger, Russen, Deutschen und Franzosen“, meint der Routinier. Die enorme Kälte - bis zu minus 20 Grad Celsius setzen den Athleten in Zhangjiakou zu - sowie der starke und böige Wind könnten das Rennen allerdings auf den Kopf stellen und den Österreichern in die Karten spielen.

„Beim Training war alles dabei, muss ich zugeben“, gibt Eder zu bedenken, dass auch er vor Fehlern nicht gefeit ist. „Wir müssen konsequent arbeiten und dürfen keine Zeit liegen lassen. Wir sind daher auch schon ein paar Tage früher hergekommen und haben so den Schießstand besser kennengelernt.“

Julia Schwaiger: „Es ist eine große Ehre“

Während er seine langjährige Erfahrung für sich nutzen will, feiert Schwaiger ihr Debüt im Zeichen der fünf Ringe. „Ich bin sicher beides, nervös und angespannt. Es ist mein erstes Olympia-Rennen, eine neue Situation, ich freue mich aber riesig“, erklärte die 26-Jährige und ergänzte: „Es ist eine große Ehre, dabei sein zu dürfen.“

Der Mixed-Bewerb gefällt ihr gut, wie sie anmerkte. Schließlich herrscht im rot-weiß-roten Team ein exzellentes Klima. „Wir verstehen uns gut mit den Burschen“, grinste Schwaiger. Gelingt Österreichs Mixed-Quartett im ersten Rennen bei den Spielen in China ein starkes Rennen, könnte die ohnehin gute Stimmung sogar noch ein Stückchen besser werden.

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