Bierdosen als Beute

Wien: Bei Tankstellenüberfall regierte der Zufall

Es war alles nur reiner Zufall - zumindest versuchten das zwei mutmaßliche Tankstellenräuber der Wiener Polizei weiszumachen: sich in der Tankstelle getroffen zu haben, in den Überfall, bei der mehrere Bierdosen erbeutet wurden, verwickelt worden zu sein, einen Pfefferspray in der Hand gehalten zu haben, was die Angestellten als Drohung verstanden. Die Polizei allerdings überließ nichts dem Zufall, und nahm die beiden Männer fest.

In der Nacht auf Mittwoch gegen 1.30 Uhr hatten die zwei Verdächtigen eine Tankstelle in der Inneren Stadt betreten, der eine hatte einen Pfefferspray bei sich, der andere eine Spritze. Damit bedrohten sie zwei Angestellte der Tankstelle, griffen zu einigen Bierdosen und machten sich damit aus dem Staub. Bei ihrer Flucht beschädigten sie auch noch die Eingangstüre.

Doch nur unweit des Tatorts konnten Beamte der Bereitschaftseinheit die beiden Verdächtigen, zwei Österreicher im Alter von 36 und 55 Jahren, ausfindig machen. Spritze und Pfefferspray wurden sichergestellt.

Vielzahl an „Zufällen“
Dass die beiden Verdächtigen die Tankstelle überfallen hatten, stellten die Männer im Zuge der Einvernahme vehement in Abrede. Sie hätten sich „zufällig in der Tankstelle getroffen“, zitierte Polizeisprecher Markus Dittrich am Donnerstag aus der Befragung. Der jüngere der beiden Verdächtigen will sein Bier bezahlt haben und „nur zufällig“ in den Überfall geraten sein. Und auch der 55-Jährige will „nur zufällig“ den Pfefferspray in der Hand gehalten haben, hätte damit aber niemanden bedroht. „Die Bierdosen habe er vergessen zu bezahlen“, so Dittrich.

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