Hilfreiche Tipps

So kommen Sie immunstark durch die kalte Zeit

Gesund Aktuell
07.01.2022 05:00

Um jetzt im Winter den Erkältungsviren das Fürchten zu lehren, helfen neben vitaminreicher Kost auch Hausmittel aus Küche und Garten.

Knoblauch, Zwiebel und Kohl - diese Gemüse sollten vor allem in der kalten Jahreszeit öfter auf dem Speiseplan stehen. Die in Knoblauch enthaltenen Schwefelverbindungen Allicin und Alliin etwa wirken antibakteriell und keimabtötend. Man findet sie übrigens auch in Zwiebeln, Porree oder Schnittlauch reichlich. Egal ob roh, getrocknet, als Öl oder Extrakt: Knoblauch kann zusätzlich die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen (Eiweißstoffe) hemmen. Aufgekocht und inhaliert, mildern die weißen Zehen die Beschwerden bei Atemweginfekten wie Erkältung oder Husten.

Weitere abwehrstärkende sekundäre Pflanzenstoffe, die Flavonoide, sind in gelben, roten sowie violetten Obst- und Gemüsesorten (Karotten, Paprika, Paradeiser, Äpfel, Beeren) zu finden. Einzelne Flavonoide, z. B. Quercetin, wirken antimikrobiell sowohl gegen Bakterien als auch Viren. Als Hausmittel ist die Zwiebel vielseitig verwendbar. So können aufgelegte Säckchen, gefüllt mit fein geschnittenen und leicht gedünsteten Zwiebeln, bei akuten Mittelohrentzündungen lindern. Abgekochte Zwiebel als Ganzes, deren Sud als „Tee“ oder dieser eingedickt als Sirup mit braunem Zucker wirken bei Husten und Erkältungskrankheiten angenehm.

Kohl hemmt auch Entzündungen
Ein weiteres Powergemüse im Winter stellt Kohl dar. Er enthält Mineral- und Ballaststoffe, Vitamin B 6, K und C. Die Blätter beinhalten auf 100 g doppelt so viel Vitamin C wie Grapefruit und fast so viele Karotinoide wie Karotten. Zudem findet man in Kohl auch den sekundären Pflanzenstoff Glukosinolat, der durch Schneiden oder Kauen Senföle freigibt. Bei Mandel- und Nebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Hals- sowie Kopfschmerzen zählt das Auflegen von warmen Kohl-Wickeln auch heute zu den bewährten Hausmitteln. Kren ist die schärfste aller heimischen Wurzeln und unterstützt bei Infektionen der Atemwege. Die darin enthaltenen Senföle können Bakterien abtöten. Außerdem lösen sie den Schleim und erleichtern damit das Abhusten. Die sogenannte Krenkette hilft bei beginnendem Fieber: Schneiden Sie dazu frischen Kren in dünne Scheiben und fädeln Sie diese auf eine Schnur zu einer Kette. Anschließend um den Hals, über ein T-Shirt legen, da die Schärfe sonst die Haut reizen könnte. Das befreit verstopfte Nasen.

Spitzwegerich mildert Halsschmerzen
Diese Heilpflanze dient zur Linderung von Entzündungen sowie Infektionen im Rachenraum, gereizten Atemwegen und damit einhergehenden Hustenbeschwerden. Zum Beispiel getrocknete Spitzwegerich-Blätter mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen und nach etwa 10 Minuten abseihen. Mit dem lauwarmen Sud gurgeln oder den Mund ausspülen. Mit frischen Spitzwegerichblättern kann man auch einen Sirup zubereiten. Ebenfalls ein wichtiger Helfer beim Aufbau des Immunsystems ist Vitamin D. Dieses wird u. a. durch Sonnenlicht vom Körper selbst produziert. Lebensmittel, die diesen Vitalstoff enthalten sind etwa fettreiche Fische (wie Makrele, Lachs oder Hering) und Eier. Geringe Mengen kommen auch in Milchprodukten vor.

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