Ein Lockdown in der chinesischen Hightech-Metropole Xi‘an macht dem südkoreanischen Chiphersteller Samsung zu schaffen. Der Konzern teilte mit, wegen der Beschränkungen seine Produktion vorübergehend anzupassen. Es werde aber alles daran gesetzt, über andere Produktionsstätten die Kunden zu beliefern.
Die Koreaner beschäftigen 3300 Mitarbeiter in Xi‘an und investierten rund 8,8 Milliarden Euro in die dortigen Produktions- und Forschungsanlagen. Auch der chinesische Elektroautobauer BYD teilte mit, seine Produktion in Xi‘an anzupassen. Wann sich der Betrieb wieder normalisieren wird, blieb offen.
Strenge Reisebeschränkungen nach Corona-Ausbruch
China hatte in der Millionen-Metropole Xi‘an einen Tag vor Weihnachten strenge Reisebeschränkungen verhängt. Die Menschen dürfen die Stadt nicht ohne Zustimmung ihres Arbeitgebers oder der Gemeindebehörden verlassen.
Dabei ist die Zahl der Infektionen - knapp 1000 im Zeitraum 9. bis 28. Dezember - im Vergleich zu anderen Orten der Welt gering. Omikron wurde noch nicht festgestellt. Doch Peking fährt generell einen harten Kurs, um die Ausbreitung der Infektionen einzudämmen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).