Erfreuliche Nachrichten erreichten das Team während des Spiels. NHL-Star Thomas Vanek gab seine Zusage, er kommt allerdings erst am Montag in die Slowakei. Ob er gegen Schweden am Montagabend schon einläuft ist offen, in der dritten und wohl entscheidenden Partie gegen Norwegen am Mittwoch wird er aber dabei sein.
In Innsbruck sorgten Manuel Latusa (9.) und Thomas Raffl (13.) mit ihren Treffern im ersten Drittel für eine überraschende 2:0-Führung. Zunächst schlug die Salzburger Linie (Welser-Koch-Latusa) zu, als Latusa einen Abpraller nach Trattnig-Schuss zum 1:0 verwertete. Nach einer Kombination der Raffl-Brüder durften die rund 3.000 Fans neuerlich jubeln: Thomas verwertete einen Pass seines jüngeren Bruders Michael zum 2:0.
US-Team litt unter Trainingsmangel und Jetlag
Offensichtlich war allerdings, dass das US-Team im Startdrittel noch nicht in WM-Modus agierte. Teamchef Scott Gordon hatte nur 17 Feldspieler zur Verfügung, die nur ein gemeinsames Training absolvieren konnten. Dazu kam die Umstellung auf die größere Eisfläche und der sicherlich noch vorhandene Jetlag.
Im Mitteldrittel schalteten die US-Boys, begünstigt durch drei Powerplays, aber einen Gang höher. Palmieri (34./PP) erzielte den Anschlusstreffer, Kreider (44.) und Stapleton (48.) schossen die Gäste noch zum Sieg. Koch vergab in der 59. Minute im Powerplay den möglichen Ausgleich.
Gemeinsame WM-Anreise am Donnerstag
Gemeinsam fliegen die Österreicher und US-Amerikaner am Donnerstag mit einem Charter nach Kosice. Gordon kann dort drei Verstärkungen begrüßen. Cam Fowler (Anaheim Ducks) sowie Ryan McDonagh und Derek Stepan (beide New York Rangers) haben für die WM zugesagt.
Beim ÖEHV-Team war Philipp Lukas nicht im Einsatz. Der Stürmer hatte im Vormittagstraining einen Schuss von Gerhard Unterluggauer abbekommen und sich dabei eine Fraktur der kleinen Zehe zugezogen. Lukas hofft, zum WM-Auftakt wieder einsatzfähig zu sein.
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