Nachwuchspreis für Medien- und Kindheitsforscherin Astrid Ebner-Zarl: In ihrem Buch „Kindheit in der Mediengesellschaft“ geht sie der viel diskutierten Frage nach dem „Verschwinden der Kindheit“ nach. Talentförderung, Leistungsdruck und wirtschaftliche Interessen rücken immer stärker in den Fokus.
Die Grenze zwischen Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter verschiebt sich zusehends. So die These von Medienforscherin Astrid Ebner-Zarl von der Fachhochschule St. Pölten. In ihrem neuen Buch liefert sie jetzt ein Überblickswerk der neuen Kindheitssoziologie.
Gefahren lauern
„Kinder werden oft als künftige Erwachsene betrachtet, die frühestmöglich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes und auf Karrieren in Wirtschaft, Kultur und Sport vorbereitet werden“, so die Neo-Preisträgerin. Gefahren lauern im Internet (Stichwort: Cybermobbing), aber und auch in der Kommerzialisierung der Werbeindustrie. Die Pandemie habe die Aktivitäten der Kinder stark eingeschränkt, dafür aber die Bildschirmzeiten markant in die Höhe getrieben.
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