25.10.2021 13:00 |

Regionalliga Salzburg

Pinzgau nahm Grödigs Geschenk nicht an

Titelaspirant Saalfelden scheiterte im Aufstiegsrennen kläglich in Seekirchen. Coach Lapkalo hofft auf eine Dank-SMS von seinem Trainerkollege Schaider von der Austria. Ein Ex-Violetter schoss nämlich Grödig im ehemaligen Wohnzimmer zum Sieg.

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„Chance vertan, sprach der Hahn“ – so oder so ähnlich kann man das Regionalliga-Wochenende des FC Pinzgau Saalfelden zusammenfassen. Da Austria Salzburg völlig überraschend zu Hause gegen Grödig verlor, hätte die Ziege-Crew mit einem Sieg in Seekirchen bis auf drei Punkte an die Violetten heranrücken können.

Doch Tandari und Co. scheiterten mit 1:2 am Wallersee. „Es ist schade, dass kein Spieler an die Leistungen der letzten Wochen anschließen konnte“, stöhnte Startrainer Christian Ziege.

Zu wenig für die Ansprüche des ambitionierten FC Pinzgau, der vor Wochen noch als einziges Team der Liga Ambitionen für einen möglichen Zweitliga-Aufstieg geäußert hatte.

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Es war kein gutes Spiel. Wenn man die wichtigsten Tugenden im Fußball vermissen lässt, kann man nichts gewinnen.

FC Pinzgau-Trainer Christian Ziege

Mit der Niederlage kann man St. Johann (vor dem Spieltag noch ein Konkurrent) nicht mehr einholen. Um doch noch eines der zwei Aufstiegstickets zu buchen, benötigen die Pinzgauer aus den beiden letzten Spielen fünf Punkte mehr als die Austria.

Nirgends trifft er lieber
Ganz anders ist die Stimmung beim Riesentöter vom Wallersee. Biribauer und Co. vervollständigten ihre Abschussliste, haben alle Topteams „auf dem Gewissen“. Angesprochen auf die Hilfe für die Austria meinte Seekirchens Übungsleiter mit einem Augenzwinkern: „Ich erwarte mir jetzt schon eine Dank-SMS von Christian Schaider.“

Dem zog neben der schwachen Leistung seiner Jungs vor allem einer den Nerv: Eyüp Erdogan. Der Ex-Violette erzielte für Grödig schon in der ersten Minute das Goldtor beim 1:0-Auswärtssieg. Seit seinem Abgang hat der 29-Jährige bei jedem Auftritt in Maxglan getroffen.

„Ich spiele gern hier, freue mich über das Tor. Bei uns läuft’s jetzt richtig gut“, grinste Erdogan, der seinen alten Klub von der Tabellenspitze schoss. In Grünau hat die Austria aber trotzdem schon den nächsten Matchball für den Aufstieg in die Westliga.

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