Von Mutter Erde
Kartoffel ist “Gemüse des Jahres 2003”
Nachrichten
19.12.2002 17:22
Die Kartoffel/ Der Erdapfel/Die Grundbirn (Solanum tuberosum) ist zum „Gemüse des Jahres 2003“ gewählt worden.
Sie ist eine alte Kulturpflanze aus Südamerika,
kam zwar schon um 1570 nach Europa, gewann jedoch erst gegen Ende
des 18. Jahrhunderts an wirtschaftliche Bedeutung.
Die Inkas nannten sie "papas" (= Knollen), in Italien wurden sie wegen ihrer Trüffelähnlichkeit zu "Tarathopholi " bzw. "Taratouphli" und in unseren Breiten wandelte sich die Bezeichnung zunächst zu "Tartuffeln", "Artuffeln " über "Artoffeln" zu Kartoffeln.
Weitere Namen sind: Erdapfel, Erdbirne, Grundbirne, Grumbirn, Batata, Knolle, Knulle, Nudel, Erdschocke, Schocke, Erdkastanie, Erdrübe.
Aus einer seltenen, anfangs wegen ihrer Blüten bewunderten Zierpflanze entwickelte sich ein allgemeines Grundnahrungsmittel. Weitere Verwendung: Schweinemast, Alkoholherstellung, Stärke zur Eindickung, Puddingpulver, Klebstoff, Textil-Appretur, Papierindustrie.
Die Sortenvielfalt geht in unseren Breiten stark zurück, vor 100 Jahren gab es eine viel größere Formen-Farben- und Geschmacksvielfalt. In Südamerika, in den Vielfaltszentren der Hochanden, reicht die Kultur der Kartoffel zurück bis 2000 vor Christus. Die Kartoffel wird dort noch in großer Vielfalt von Landsorten von den Bauern angebaut. Diese Vielfalt und auch wertvolle Wildarten drohen aber auch durch die Vermarktung von modernen Sorten und den Verlust von Biotopen verloren zu gehen.
Die Inkas nannten sie "papas" (= Knollen), in Italien wurden sie wegen ihrer Trüffelähnlichkeit zu "Tarathopholi " bzw. "Taratouphli" und in unseren Breiten wandelte sich die Bezeichnung zunächst zu "Tartuffeln", "Artuffeln " über "Artoffeln" zu Kartoffeln.
Weitere Namen sind: Erdapfel, Erdbirne, Grundbirne, Grumbirn, Batata, Knolle, Knulle, Nudel, Erdschocke, Schocke, Erdkastanie, Erdrübe.
Aus einer seltenen, anfangs wegen ihrer Blüten bewunderten Zierpflanze entwickelte sich ein allgemeines Grundnahrungsmittel. Weitere Verwendung: Schweinemast, Alkoholherstellung, Stärke zur Eindickung, Puddingpulver, Klebstoff, Textil-Appretur, Papierindustrie.
Die Sortenvielfalt geht in unseren Breiten stark zurück, vor 100 Jahren gab es eine viel größere Formen-Farben- und Geschmacksvielfalt. In Südamerika, in den Vielfaltszentren der Hochanden, reicht die Kultur der Kartoffel zurück bis 2000 vor Christus. Die Kartoffel wird dort noch in großer Vielfalt von Landsorten von den Bauern angebaut. Diese Vielfalt und auch wertvolle Wildarten drohen aber auch durch die Vermarktung von modernen Sorten und den Verlust von Biotopen verloren zu gehen.
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