Über vier Stunden dauerte die Achtelfinal-Partie zwischen Chelsea und Benfica (4:1) bei der Klub-WM. „Die USA sind nicht der richtige Ort für diesen Wettbewerb“, schimpfte Chelsea-Coach Enzo Maresca nach der denkwürdigen Partie in Charlotte.
Chelsea setzte sich Samstag nach fast zweistündiger Wetterunterbrechung, der schon sechsten beim Großturnier in den USA, gegen Benfica Lissabon mit 4:1 nach Verlängerung durch. „Wenn sie schon sechs, sieben, acht Spiele unterbrochen haben, dann funktioniert hier irgendetwas nicht“, sagte Maresca nach Spielende. Chelsea-Kapitän Reece James monierte im Anschluss, dass es für die Spieler einfach störend sei, so lange sitzen und warten zu müssen.
Kein Regen, aber Unterbrechung
Das Spiel hatte beim Stand von 1:0 für die Engländer in der 86. Minute wegen eines aufziehenden Gewitters unterbrochen werden müssen. Dabei war in Charlotte noch kein einziger Tropfen Regen gefallen, als die Spieler kurz vor Schluss in die Kabinen und alle Zuschauer von den Tribünen geschickt wurden.
In vielen US-Bundesstaaten gibt es allerdings Gesetze, wonach bei Großveranstaltungen ein Sicherheitsprotokoll zum Einsatz kommt, wenn sich im Umkreis von zehn Meilen (rund 16 km) eine Gewitterzelle bildet. Der Neustart wurde wegen weiterer Blitze in diesem Radius mehrmals nach hinten verschoben.
Weitere Kritikpunkte
Neben dem Umgang mit dem Wetter wurde die FIFA während des Turniers bereits mehrfach für ihre Spielansetzungen und die Platzbedingungen kritisiert. Die USA richten im kommenden Jahr gemeinsam mit Kanada und Mexiko die WM-Endrunde aus.
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