Gertraud D. und Dieter Z. (im Bild mit Wohnbaustadtrat Michael Ludwig), die mit ihren drei Kindern, eines davon ist behindert, auf 100 Quadratmetern in der Sobieskigasse lebten, wollten neue Fenster einbauen.
Die Baubehörde hatte nach einem Lokalaugenschein aber festgestellt, dass die Räumlichkeiten gar keine Wohnung sind. Weil die Familie die Zinszahlung daraufhin einstellte, wurden sie - rechtmäßig - aus dem Haus geklagt. Wiener Wohnen und die Wohnungskommission lehnten eine Gemeindewohnung jedoch ab.
Notlage wurde erst später offensichtlich
Von der Entdeckung der Baupolizei hätte die Kommission nichts gewusst, lautete die Begründung für die Ablehnung, nachdem der Fall bekannt geworden war. Die Mieter hätten das im Antrag nicht erwähnt, so ein Rathaussprecher. Jetzt, da alle Stellen mit allen Informationen versorgt sind, wurde die Notlage offensichtlich.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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