Ski alpin

Brennsteiner: „So gut erwischt wie selten zuvor“

Während in Salzburg das Wetter verrückt spielt, fanden Österreichs Riesentorläufer um Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger in Saas Fee Top-Bedingungen vor. Wie es bei Salzburgs Duo beim Thema Impfen steht und warum Leiti derzeit „oben ohne“ ist.

Wettertechnisch war die abgelaufene Woche zu vergessen. Da hatten es Österreichs RTL-Herren um das Salzburger Duo Stefan Brennsteiner und Roland Leitinger beim Gletschertraining im Schweizer Saas Fee besser. Wie auch die Superstars Alexis Pinturault oder Mikaela Shiffrin. „Zwei Tage waren nicht 100 Prozent, aber wir haben es so gut erwischt wie selten zuvor“, erzählte Brennsteiner.

Brennsteiner hat erste Impfung schon hinter sich
Der 29-Jährige vom USK Niedernsill ist nach seinen zwei Podestplätzen zum Abschluss der letzten Saison der „Leithammel“ in der Truppe um die Trainer Mike Pircher und Ferdl Hirscher. Zwei Monate vorm Auftakt in Sölden (23./24. Oktober) fühlt sich „Brandy“ sehr wohl auf den Skiern. Er hat mittlerweile die erste Corona-Impfung hinter sich. „Ich habe mich davor beim Training etwas rausgenommen, auch zwei, drei Tage danach, es ganz gut verkraftet.“ Die zweite Impfung folgt demnächst, somit sollten in der Olympia-Saison zumindest in diesem Punkt keine Überraschungen warten.

Leitinger arbeitet hart für Olympia-Premiere
Leitinger ist schon länger vollimmunisiert. Nach durchwachsener letzter Saison samt Rang zehn bei der WM soll die kommende konstanter werden. „Immerhin bin ich schon 30, möchte ganz vorne mitglühen“, meinte der Vize-Weltmeister von 2017. Der gerne eine Olympia-Medaille hinzufügen würde. „Ich war noch nie dabei, vor Olympia 2018 habe ich mich verletzt. Es ist ein riesiges Ziel, aber da steckt viel Arbeit dahinter.“

Thema Kopfsponsor soll bis Sölden geregelt sein
Derzeit ist er „oben ohne“, sprich ohne Kopfsponsor unterwegs, nachdem er seinen langjährigen Partner verloren hat. „Das Thema ist derzeit noch ein wenig in der Schwebe. Ich hoffe, dass sich das aber in den nächsten Wochen erledigt hat, auf jeden Fall noch vor Sölden.“