Anti-Crapware

Diese Gratis-Tools entfernen Software-Mist vom neuen PC

Digital
15.08.2012 10:00
Sogenannte Crapware ist auf fast jedem neuen PC zu finden: Vorinstallierte 30-Tage-Testversionen und weitere nutzlose Software, die den Computer zumüllen und ihn noch dazu ausbremsen. Zum Glück gibt es kostenlose Programme, die diesen Ärgernissen den Garaus machen - krone.at stellt dir die besten Tools vor.

Zahlreiche auf neuen PCs vorinstallierte Programme zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie auf Dauer weder gratis noch nützlich sind. Nach Ablauf von Testversionen wird oft ein vergleichsweise hoher Preis für die weitere Nutzung verlangt. Meist sind günstigere oder sogar kostenlose und bessere Alternativen verfügbar, ob bei Antiviren-Software, DVD-Brenn- oder Bildbearbeitungsprogrammen.

Wer seinen neuen Computer also nicht nur beschleunigen, sondern auch mit sinnvollen Inhalten statt "Crapware" füllen möchte, kann sich mit kostenlosen Tools behelfen. Sie schlagen unnötige Programme vor und löschen diese auch gründlich - eine gute Alternative zum manuellen Entfernen per Windows-Systemsteuerung.

Schlanker neuer PC mit "SlimComputer"
Speziell auf neue PCs zugeschnitten ist das Microsoft-zertifizierte Tool "SlimComputer" (Englisch). Das Gratis-Programm durchsucht den Computer auf Demos, unnütze Toolbars, Startmenü-Einträge und sonstige nicht benötigte Software hin. Der User entscheidet anschließend, was gelöscht wird. Über den Menüpunkt "Restore" kann fälschlicherweise Entferntes wiederhergestellt werden. Über den Menüpunkt "Optimizer" kann außerdem der Windows-Autostart ausgemistet werden, was den PC ebenfalls beschleunigt.

"PC Decrapifier" mistet Software aus
Gleichermaßen besonders für neue Computer gedacht ist das kleinere, ebenfalls englischsprachige Tool "PC Decrapifier". Es muss nicht einmal installiert werden, ein Doppelklick auf die .exe-Datei genügt, und schon listet die Software eine Auswahl der zu entfernenden Programme auf. Auch verwaiste Startmenü-Einträge können gelöscht werden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, nicht aus Versehen ein wichtiges Programm zu löschen, sollte die im Tool eingebaute Möglichkeit nutzen, einen Systemwiederherstellungspunkt zu setzen.

Tipps zum Löschen von Sicherheitssoftware
Gerade die Deinstallation von Sicherheitssoftware-Testversionen kann aber Schwierigkeiten bereiten. Sie nistet sich tief im Computer ein und ist über die Systemsteuerung oft nicht vollständig zu entfernen. So können die Testversionen nicht nur nerven, sondern auch ihre Nachfolger stören und im schlimmsten Fall sogar blockieren. Grundsätzlich gilt: Zuerst das bevorzugte Sicherheitsprogramm kaufen oder herunterladen, anschließend das unerwünschte löschen und daraufhin sofort die neue Software aufspielen. So ist durchgängiger Schutz ohne Komplikationen gewährleistet.

Zur sicheren und vollständigen Deinstallation von Sicherheitssoftware stehen auf den Websites der Hersteller kostenlose Tools und Anleitungen bereit.

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