Für Sport ist man nie zu alt - es kommt lediglich darauf an, für sich selbst die richtige Trainingsform sowie Intensität zu finden. Hilfreiche Tipps für mehr Aktivität in den „besten Jahren“.
Ausreichend Bewegung macht schlank, hält gesund und gilt als wahrer Jungbrunnen. Obwohl es vorteilhaft ist, bereits in der Jugend auf einen aktiven Lebensstil zu achten, kann auch ein „Bewegungsmuffel“ noch im reiferen Alter mit dem Sport beginnen und rasch Erfolge erzielen. So vermögen sogar Menschen mit 70 oder 80 Jahren ihre Kraft und Ausdauer durch moderates Training deutlich zu verbessern.
Das richtige Fitnessprogramm
Von Vorteil ist die Kombination aus gelenkschonendem Ausdauertraining wie Radfahren oder Nordic Walking mit einem Gymnastikprogramm an drei bis fünf Tagen pro Woche. Wichtig: Beim Sport soll der Spaß im Vordergrund stehen und nicht der Leistungsgedanke. Zusätzlich hilft es, Bewegung konsequent in den Alltag zu integrieren - etwa durch Spaziergänge und Treppensteigen. Häufig schrecken Senioren in höherem Alter aus Angst vor Verletzungen oder Überlastung zunächst vor sportlicher Betätigung zurück. Hinzu kommen oft körperliche Einschränkungen, infolgedessen die Ausübung mancher Aktivitäten unter Umständen nicht mehr möglich ist.
Grundsätzlich kann man aber im Alter fast allen Sportarten nachgehen und seinen Lieblingssport von früher ausüben. Denn Bewegungsmuster, die in jungen Jahren erlernt wurden, sind meist auch später noch abrufbar. Allerdings gibt es Sportarten, die - vor allem bei falscher Ausübung - den Körper und die Gelenke stark belasten und häufig Verletzungen nach sich ziehen. Gelenkschonende Bewegungsformen, die auf sanfte Weise die Ausdauer, Koordination und Kraft stärken, wie Schwimmen, Radfahren oder Walken, sind besser geeignet, als jene mit abrupten Stopps und kurzen starken Belastungsphasen (wie Ballsportarten). Das Training selbstverständlich an die körperliche Verfassung anpassen! Während manche Senioren fit genug sind für kleinere Joggingrunden oder Aerobic-Einheiten, bedeutet es für andere womöglich schon einen Kraftakt, mehrmals hintereinander vom Sessel aufzustehen und sich wieder hinzusetzen.
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