Probleme mit Witterung

Ernte heuer sehr durchwachsen und bereitet Sorge

780.000 Tonnen Weizen sprießen im weiten Land! Geerntet werden sie von einem Viertel aller landwirtschaftlichen Betriebe. Außerdem liegt die Hälfte der Äcker und Felder Österreichs (676.000 Hektar) im größten Bundesland. Doch jetzt schlägt der Bauernbund Alarm. Denn erwartet wird heuer eine „durchwachsene Ernte“.
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„Unsere Bauern arbeiten unter freiem Himmel und sind die ersten und am direktesten Betroffenen des Klimawandels, der heuer besonders gnadenlos zuschlägt“, erklären EU-Mandatar Alex Bernhuber und Bauernbunddirektor Paul Nemecek. Sie verweisen auf die aktuell schwierigen Bedingungen in der heimischen Landwirtschaft: „Wir befürchten eine eher unterdurchschnittliche Ernte mit geringeren Erträgen!“ Bernhuber, in Kilb im Bezirk Melk aktiver Rinderzüchter, appelliert an die Konsumenten, „nicht zu vergessen, dass unsere beherzten Bauern Tag für Tag kämpfen, die Versorgungssicherheit zu garantieren“. National wird für heuer auf rund 2,88 Millionen Tonnen Getreide-Erträge gehofft, um ausreichend Körner für unser aller tägliches Brot liefern zu können.

Laut Schätzungen der Hagelversicherung nähert sich der Schaden durch Wetterkapriolen der 100-Millionen-Euro-Marke. Denn nach Hitzetagen war es zu Starkniederschlägen sowie Hagel und Sturm gekommen. 170.000 Hektar Ackerland, Grünland sowie Wein- und Obstflächen wurden bisher teils nachhaltig beschädigt.

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