Vorgaben nachgeschärft

Niederösterreich: Konkrete Pläne für die Schulen

Die Teststrategie bis Weihnachten wird noch ausgearbeitet.

(Bild: Imre Antal)

„So normal wie möglich“ soll der Schulstart in einem Monat über die Bühne gehen. Niederösterreich geht aber einige Schritte weiter, als es Bildungsminister Heinz Faßmann am Mittwoch vorgestellt hat. So wird es zu den regelmäßigen Corona-Tests auch noch zusätzliche Screenings bei Verdachtsfällen geben.

Ein Frühwarnsystem durch Abwasseruntersuchungen, regelmäßige Tests, Impfen und Luftreinigungsgeräte – diese vier Punkte sieht das Ministerium für den Herbst vor – die „Krone“ berichtete. Während diese Pläne auf Bundesebene nun zerpflückt werden, steht das Land dahinter. Vor allem in den ersten Wochen werden auch PCR-Tests zum Einsatz gebracht, um die Gefahr einer Ausbreitung durch Reiserückkehrer möglichst gering zu halten. In Kindergärten, stellt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister nun klar, werden weiterhin Schleckertests eingesetzt. Zusammen mit der Impfpflicht für neue Elementarpädagogen will man so die Kleinsten, die sich ja noch nicht durch eine Impfung schützen können, vor Infektionen bewahren.

(Bild: NLK/Filzwieser)

Und: „Wer sich weder testen noch impfen lässt und auch keine Maske tragen will, dem wird der Zutritt zur Schule verwehrt. Egal, ob Kinder, Jugendliche oder Eltern“, stellt die Landesrätin klar. Betroffene müssen den Stoff dann daheim selbstständig lernen. Zuletzt wurde deutlich, dass immer mehr Eltern ihre Kinder künftig zu Hause unterrichten wollen. Mit 0,7 Prozent der Schulpflichtigen ist die Zahl zwar gering, aber dennoch deutlich höher als in den vergangenen Jahren. Bildungsdirektor Johann Heuras spricht von einem besorgniserregenden Trend.

Für Schüler ab zwölf Jahren ist die Impfung der wichtigste Schritt zu einem normalen Schulalltag. Wir appellieren daher an alle Jugendlichen und ihre Eltern, das Impfangebot noch in den Ferien wahrzunehmen.

Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister

3. Impfung: Info-Seite vorerst ohne neue Infos
Zeitgleich stellte das Land auch eine Informationsseite zur dritten Impfung online – vorerst allerdings völlig ohne konkrete Informationen. Diese sollen folgen, sobald das nationale Impfgremium Empfehlungen ausgibt.