Siebenkampf

Dadic mit starkem Hochsprung 12., Mayr auf Rang 19

Olympia
04.08.2021 07:04

Ivona Dadic hat sich nach der zweiten Disziplin des olympischen Siebenkampfes mit 2050 Punkten auf den zwölften Platz verbessert, Verena Mayr liegt mit 1969 Punkten auf Rang 19. Nach dem Hürdensprint in 13,61 m glänzte Ivona Dadic im Hochsprung mit 1,83 m. Mayr, die zum Auftakt die Hürden in 13,65 gelaufen war, sprang über 1,77 m.

In Führung liegt Olympiasiegerin Nafissatou Thiam (Bel) mit 2176 Punkten vor Erica Bougard (USA/2157) und Weltmeisterin Katarina Johnson-Thompson (Gb/2138).

Nur in der Halle höher
Mit einem derart guten Hochsprung von Ivona Dadic in Tokio hatten auch Insider kaum gerechnet, aber sie meisterte alle ihre sechs ersten Höhen einschließlich der 1,83 m im ersten Versuch. Danach waren erst die 1,86 m Endstation. Mit ihren 1,83 m egalisierte Österreichs „Sportlerin des Jahres 2020“ ihre Freiluftbestleistung, die sie vor Jahren in Linz erzielt hatte. Nur bei Hallenwettkämpfen war Ivona Dadic bisher zweimal höher gesprungen - und zwar mit 1,87 m (als sie Silber bei der Hallen-EM im Fünfkampf in Belgrad 2017 gewann) und mit 1,84 m (bei WM-Silber im Fünfkampf in Glasgow 2019 2019).

Kein Wunder, dass Ivona Dadic ihre 1,83 m mit einem Jubelsprung quittierte und später sehr glücklich kommentierte: „Das war wirklich super! Die Hitze war heute extrem, aber mit der Kühlweste und Eis konnte ich mich noch gut abkühlen. Jetzt muss ich in der Pause Ruhe gewinnen und am Abend an die Leistungen des Vormittags anknüpfen!“

Trainer Philipp Unfried, der den Einstieg mit dem Hürdensprint als „solide“ bezeichnet hatte, meinte zum Hochsprung: „In den letzten Tagen hier in Tokio und heute beim Einspringen war Ivi schon sehr gut, 1,83 m sind ein tolle Leistung, aber auch die Konkurrenz war stark. Jetzt heißt es, dran zu bleiben!“

Mayr hatte mehr erhofft
Auch Verena Mayr bot im Hochsprung mit 1,77 m eine für sie starke Leistung. Höher war sie nur einmal - bei ihrem Siebenkampfrekord in Ratingen 2019 - gesprungen. Dennoch war die WM-Dritte sehr enttäuscht, da sie bei der Höhe von 1,80 m nur hauchdünn gescheitert war. „Schade, die 1,80 m waren so knapp. Ich habe nicht die Leistung gebracht, zu der ich eigentlich fähig gewesen wäre.“ Das hätte aber nichts mit ihrer heuer zu Beginn des Jahres zugezogenen Zehenverletzung zu tun. „Das ist keine Ausrede!“

Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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