Im Spiel gegen die Schotten erstaunte Tschechiens Patrik Schick die Fußball-Welt mit einem Traum-Heber aus 50 Metern, gegen Kroatien am Freitag hingegen mit seinen Nehmerqualitäten. Trotz K.o. und blutender Nase verwertet der Leverkusen-Legionär einen Elfmeter eiskalt.
Es war in der 35. Minute: Ein hoher Ball fliegt in den Strafraum der Kroaten, Lovren und Schick steigen hoch - und der Tscheche geht zu Boden. Die Wiederholung der TV-Bilder beweisen: Lovren hatte den Ellenbogen ausgefahren. Schick hat sogar Nasenbluten, muss verarztet werden.
Schiedsrichter Carlos Del Cerro Grande aus Spanien überprüft währenddessen die Situation gemeinsam mit dem VAR und entscheidet auf Elfmeter für Tschechien. Schick will selbst antreten, doch das durfte er erst nachdem die Blutung gestoppt war. Mit zwei dicken Wattestäbchen in der Nase ging er zum Elferpunkt und knallte die Kugel eiskalt in die Maschen. Es war sein dritter Treffer im zweiten Spiel - und ein beinharter nochdazu.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.