Eine „Todesgruppe“ zum Auftakt, Enttäuschungen in den vergangenen Jahren - und dennoch führt der Weg zum EM-Triumph wohl auch bei der EM über Deutschlands Nationalteam. Doch für Toni Kroos ist Favorit auf den Titel nicht das DFB-Team, sondern Frankreich.
Am kommenden Dienstag steigt das Auftaktspiel gegen Weltmeister Frankreich, vier Tage später kommt es zum Duell mit Titelverteidiger Portugal und Cristiano Ronaldo. Die Mission 1. deutscher EM-Titel seit 1996 könnte also schon fast vorbei sein, ehe der Abschluss gegen den krassen Außenseiter Ungarn wartet. Immerhin hat man in allen drei Partien Heimvorteil, kann vor rund 14.000 Zuschauern in München spielen.
Die Qualität des Kaders spricht eigentlich für sich. Vier Bayern (Müller, Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Manuel Neuer), zwei Champions-League-Sieger von Chelsea (Antonio Rüdiger, Kai Havertz), einer von CL-Finalist Manchester City (Ilkay Gündogan) sowie einer von CL-Halbfinalist Real Madrid (Toni Kroos) fanden sich in der Startaufstellung gegen Lettland.
Löws 26-Mann-Kader fällt mit durchschnittlich 27,6 Jahren relativ jung aus, elf Kicker - Robin Gosens, Christian Günter, Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann, Robin Koch, Gnabry, Havertz, Jonas Hofmann, Jamal Musiala, Florian Neuhaus, Kevin Volland - sind erstmals für ein großes Turnier nominiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.