„Ab Mitte Juni sieht es schon gut aus“, sagt Wolfgang Breitfuß. Der Direktor des Tourismusverbandes Saalbach-Hinterglemm ist guten Mutes: Nach dem reichlich gebuchten Fronleichnam-Wochenende zeichnet sich auch eine gute Buchungslage für Juli und August ab – die Glemmtaler rechnen mit einer ähnlichen Auslastung wie 2020, also nur 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.
Täglich trudeln beim Verband Anfragen ein. „Das liegt natürlich auch daran, dass das deutsche Robert Koch-Institut nun Salzburg nicht mehr als Risikogebiet einstuft. Das macht die Grenzangelegenheiten einfacher“, sagt Breitfuß. Einziger Wermutstropfen: Schulgruppen und Veranstaltungen bessern vorerst die Nächtigungen nicht auf.
Ähnlich ist die Lage auch im Lungau bei Bernd Siorpaes, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Salzburger Lungau Katschberg. Manche Betriebe seien im Juli und August schon zu 90 Prozent ausgebucht. „Es geht sehr stark los, allerdings starten wir auch bei null“, sagt Siorpaes.
Besonders gefragt: Chalets, Ferienwohnungen oder auch Almhütten. „Individualität zeichnet sich ab, viele Gäste sind an einem Haus im Grünen interessiert“, sagt Siorpaes. In Wagrain-Kleinarl ist Touristiker Stefan Passrugger optimistisch – auch in seiner Region trudeln Buchungen ein. „Wir hoffen, dass europaweit die Testregelungen angeglichen werden. In der Hauptsaison wird es nicht möglich sein, täglich zu testen. Das dürfte auch nicht nötig sein, wenn die Lage stabil bleibt und die Impfungen voranschreiten. “
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.