In Deutschland wuchs der Umsatz mit Waren aus dem Internet der Statistik zufolge langsamer als im Durchschnitt und legte um gut 14 Prozent zu. Die Internetkunden in der Bundesrepublik kauften dabei im Schnitt 23 Artikel für insgesamt 887,94 Euro, ein im europäischen Vergleich niedriger Wert, wie das Forschungsinstitut mitteilte: Alle europäischen Onlinekunden zusammen hätten im Schnitt 25 Produkte für 1.072,22 Euro gekauft.
Dennoch machte das Onlinegeschäft in Deutschland mit acht Prozent einen größeren Teil am gesamten Einzelhandel aus als es in Gesamteuropa der Fall war. In allen Staaten zusammen habe der Internethandel nur 5,9 Prozent des Gesamteinzelhandels betragen.
Briten gaben online am meisten Geld aus
Das meiste Geld gaben 2010 beim Online-Shopping laut Studie die Verbraucher in Großbritannien aus. Dort habe der Umsatz 52,13 Milliarden Euro betragen. Den Briten folgten demnach die deutschen Verbraucher (39,19 Milliarden Euro) und die Franzosen (31,18 Milliarden Euro). Den geringsten Umsatz habe die Branche in Polen mit 3,37 Milliarden Euro gemacht.
Für dieses Jahr erwarten die Statistiker, dass der Online-Einkauf bei den Verbrauchern weiter an Bedeutung gewinnt. Für alle europäischen Staaten zusammen rechnen sie mit einem Plus von 18 Prozent. In Deutschland solle der Umsatz mit einem Zuwachs um 15 Prozent erneut unterdurchschnittlich stark ausfallen.
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