Covid-Pillen-Schmuggel

Corona hält auch die Zollbeamten in Atem

Österreich
25.05.2021 06:00

Die Pandemie hat auch bei der Finanzbehörde Spuren hinterlassen: So wurden zehn Millionen Covid-19-Produkte vor der Einfuhr gestoppt.

Praktisch jeder Lebensbereich war und ist vom Virus in irgendeiner Form betroffen – so auch die Finanzbehörde. So sanken zum Beispiel vom ersten aufs zweite Quartal 2020 die Einnahmen von Bier- und Alkoholsteuer jeweils um knapp die Hälfe, jene der Mineralöl-Steuer um rund ein Drittel.

Mehr Einnahmen durch Tabaksteuer
Im Gegenzug stiegen die Einnahmen aus der Tabaksteuer (um 17 Prozent) und jene durch Zölle insgesamt – genau dieser Bereich hatte im vergangenen Jahr alle Hände voll zu tun, wie aus aktuellen Zahlen des Finanzministeriums hervorgeht. Demnach führten die Beamten der Zollbehörde 2020 mehr als 300.000 Einsätze und Kontrollen durch.

Und sie stießen dabei auch auf so manch Kurioses in Zusammenhang mit der Pandemie: So wurde etwa die Einfuhr von rund 2,5 Millionen unbrauchbarer Schutzmasken und Covid-Tests gänzlich verboten, 7,5 Millionen Stück mussten erst modifiziert werden, um eine Einfuhr überhaupt zu ermöglichen.

„Corona-Pillen“ via Internet bestellt
Noch nicht in diese Bilanz fällt der Fund von nicht genehmigten Arzneimitteln gegen das Virus. Wie berichtet, zog der Zoll im Februar 5000 „Corona-Pillen“ aus dem Verkehr. Sie werden meist übers Internet bestellt.

Kronen Zeitung

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