Die Pongauer Bezirkshauptstadt preschte dieser Tage vor: Der Ort impft seine Tourismusmitarbeiter vor der großen Eröffnung auf freiwilliger Basis durch. Bereits über 350 Mitarbeiter haben sich angemeldet, die Hälfte ist bereits mit Moderna immunisiert, sagt Hotelierin Petra Nocker-Schwarzenbacher, die die Aktion initiierte. Wie berichtet, ärgerte sich die Hotelierin über die Bestimmung, dass Corona-Kontaktpersonen trotz FFP2-Masken in Salzburg in Quarantäne müssen und organisierte mit der Landessanitätsdirektion das Pilotprojekt. Geimpft wird dabei im Rahmen der groß angelegten Betriebsaktionen.
Weitere derartige Vakzin-Aktionen in Tourismusorten sind derzeit nicht geplant, heißt es von Seiten des Landes. Indes starten weitere große Betriebe, wie etwa auch die ÖBB und die Lebensmittelriesen Spar, REWE und Hofer ihre Impfaktionen mit Vakzin-Kontingenten des Bundes die Immunisierung ihrer Mitarbeiter.
Erwerbsfähige haben die meisten Infektionen
Auch andere Unternehmen sind bereits dabei, ihre Mitarbeiter zu immunisieren. So zum Beispiel die Salzburg Milch oder die Firma Voglauer in Abtenau. So soll die Pandemie weiter eingedämmt werden – schließlich ist das Infektionsgeschehen bei den Erwerbsfähigen am größten – die 7-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei 125. Zum Vergleich: bei den nicht erwerbsfähigen Personen liegt die Inzidenz nurmehr bei 35.
Übrigens: Zusätzlich werden außerdem in der nächsten Woche Landesbedienstete, die über 50 Jahre alt sind, geimpft. Außerdem werden auch die Mitarbeiter der Erwachsenenbildung, der Salzburger Hochschulen und der Kultureinrichtungen immunisiert.
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