Pongau-Etappe

Tagessieg bei Tour of Austria an Del Toro

Salzburg
10.07.2025 16:13

Isaac del Toro hat am Donnerstag die zweite Etappe der Tour of Austria von Bischofshofen über 142 Kilometer nach St. Johann/Alpendorf gewonnen. Sein UAE-Teamkollege und Auftaktsieger Felix Großschartner landete auf dem vierten Rang und bleibt weiter im Trikot des Gesamtleaders. 

Der Mexikaner siegte nach 3:04:59 Stunden im Sprint vor Andrew August (Ineos) und Hector Alvarez (Lidl). Großschartner führt nach zwei von fünf Teilstücken neun Sekunden vor seinem Teamkollegen Rafal Majka und zwölf vor Archie Ryan (EF). Del Toro ist Gesamt-Vierter, 16 Sekunden hinter Großschartner.

Großschartner war keineswegs enttäuscht vom Rennverlauf. „Wir haben gesagt, wir wollen wieder auf Etappensieg gehen, eigentlich mit (Filippo) Baroncini, aber der hat dann das Loch zu einem anderen Fahrer schließen müssen. Dann hat Covi attackiert, das war auch unser Plan. Was knapp nicht aufgegangen ist und dann hat eh del Toro gewonnen, das war perfekt“, meinte der 31-jährige Oberösterreicher, der am Vortag für den ersten rot-weiß-roten Etappensieg bei der Tour of Austria seit zehn Jahren gesorgt hatte, im ORF.

Großschartner: „Sind in bester Ausgangsposition“
Ziel seines Teams sei es, möglichst jede Etappe zu gewinnen. Del Toro, der wegen Materialproblemen am Start erst 90 Sekunden später wegrollen konnte, sei an diesem Tag die beste Option gewesen. „Wir sind in bester Ausgangsposition, die nächsten zwei Etappen sind echt wichtig für das Gesamtklassement“, erklärte Großschartner vor der schwierigen dritten Etappe, u.a. mit einem 8-km-Anstieg auf den Gaisberg. „Wir haben ein starkes Team und hoffen, wir können auch morgen wieder eine Etappe gewinnen.“

Die zweite Etappe, die erstmals in der Tourgeschichte in Bischofshofen gestartet wurde, begann bei Regen. Kurz nach dem Start sicherte sich Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg die erste Bergwertung in St. Martin. Kurz vor der Sprintwertung in Annaberg bildete sich nach 26 Kilometern eine Fünf-Mann-Spitzengruppe mit dem Österreicher Daniel Geismayr (Team Vorarlberg), die sich bis zu 2:45 Minuten Vorsprung erarbeitete. Das Hauptfeld mit Leader Großschartner kontrollierte den Abstand aber und zog sukzessive das Tempo an.

20 km vor dem Ziel war der Rückstand auf 30 Sekunden geschmolzen. Schon vor dem Schlussanstieg ins Alpendorf knapp drei Kilometer vor dem Ziel holte das Feld die Ausreißer ein, ehe der etwa 12 Prozent-Anstieg folgte. Dann folgte die von Großschartner angesprochene UAE-Attacke.

Die dritte Etappe am Donnerstag (Start: 11.15 Uhr) führt vom Schloss Hellbrunn in Salzburg über 142,9 km auf den Gaisberg und ist wieder anspruchsvoller mit 2.755 zu bewältigenden Höhenmetern.

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