Causa Hansi Flick

Bayern-Präsident klagt: „Wir sind eher das Opfer!“

Fußball International
11.04.2021 13:12

Bayern-Trainer Hansi Flick gilt als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Jogi Löw als DFB-Teamchef. „Das ehrt uns, wenn unser Trainer so hoch gehandelt wird. Aber wir sind ja eher das Opfer“, klagt Herbert Hainer, der Präsident des deutschen Rekordmeisters. Er setzt weiter auf das Duo Flick/Salihamidzic.

Hansi Flick, der derzeitige Bayern-Trainer, soll beim DFB ganz weit oben auf der Liste stehen. Sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis 2023.

Muss sich der FC Bayern jedoch vielleicht schon bald nach einem neuen Trainer umsehen? „Schauen Sie, das ist auch so ein Thema. Da werden wir jetzt hingestellt, als ob der FC Bayern jetzt ein Problem zu lösen hat mit Hansi Flick. Was ist denn passiert? Jogi Löw hat bekannt gegeben, dass er aufhört. Dadurch muss der DFB einen neuen Trainer suchen. Der DFB oder wer auch immer hat da den Namen Hansi Flick ins Spiel gebracht. Das ehrt uns, wenn unser Trainer so hoch gehandelt wird. Aber wir sind ja hier das Opfer“, so Hainer bei „Sky90“.

Ein Umstand, der den Bayern Boss ärgert: „Es wird über unseren Trainer diskutiert, weil beim DFB ein Job frei wird, und wir sollen uns permanent dazu äußern. Mir hat Hansi Flick bisher nicht gesagt, dass er Bundestrainer werden will. Ich bin der festen Überzeugung, dass ihm das nach wie vor bei uns großen Spaß macht.“

Flick und Salihamidzic? „Müssen kein Liebespaar sein“
Zudem nahm Hainer zum Machtkampf zwischen Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic Stellung. „Die beiden müssen auch kein Liebespaar sein. Wichtig ist, dass sie für den Erfolg professionell zusammenarbeiten. Das ist ihre Aufgabe und das machen auch beide.“

Intern habe man ein intaktes Verhältnis. Flick und Salihamidzic „haben auch mal unterschiedliche Meinungen zu Spielern, das ist auch ok. Wenn man immer derselben Meinung ist, dann kann irgendwas nicht richtig sein“, so Hainer. Das sei alles nicht die erste Aufgeregtheit beim FC Bayern und werde wahrscheinlich auch nicht die letzte sein. Seit November 2019 ist er als Präsident der Nachfolger von Uli Hoeneß.

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(Bild: KMM)



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