Gärten und Pflanzen sind die Passion der 1955 geborenen und in Meran lebenden Künstlerin Carmen Müller. Sie ist selbst leidenschaftliche Gärtnerin, erkundet seit vielen Jahren als „Gartenforscherin“ die unterschiedlichsten Arten von privaten und öffentlichen Gärten. Die dabei gewonnenen Eindrücke verarbeitet sie malerisch, grafisch oder, wenn sie den Pinsel zur Seite legt, in Form von Stickereien.
Akribischen Feldforschungen
Für die noch bis 30. April laufende Ausstellung in Innsbruck war Carmen Müller seit Frühjahr 2019 in und um Innsbruck unterwegs, hielt gezielt Ausschau, beobachtete, fragte nach, fotografierte, notierte und dokumentierte in öffentlichen und privaten Gärten. Die Schau „von gärten, pflanzen und menschen“ zeigt die Ergebnisse dieser akribischen Feldforschungen anhand von Fotografien, Fundstücken, Auszügen aus Gesprächen mit Gärtnerinnen und Gärtnern und die daraus folgenden künstlerischen Pflanzeninterpretationen.
Die Ausstellung als Katalog
Dabei wird auch spürbar, wie Covid 19 das Verhältnis der Menschen zu ihren Gärten veränderte. Ergänzend zur Ausstellung konnte Müller mit Unterstützung der Provinz Bozen ein Katalogbuch mit zahlreichen Fotografien, Textauszügen und Abbildungen der von ihr für die Ausstellung geschaffenen Kunstwerke realisieren. Dieser wird kommenden Freitag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Tiroler Architekturzentrum im Adambräu in Innsbruck präsentiert. Hierbei besteht die Möglichkeit, mit der Künstlerin ins Gespräch zu kommen und sich den von ihr gestalteten Katalog signieren zu lassen.
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