Nationalteam-Kolumne

Der 1. Juni ist für Foda der „Tag X“

Der „Tag X“, jener Tag, den ein Teamchef gar nicht will, jener Tag, an dem er Spielern mitteilen muss, dass sie nicht Aufnahme im finalen Kader für eine WM oder EM gefunden haben - ein Tag, den ein Josef Hickersberger (WM 1990, EM 2008), Herbert Prohaska (WM 1998) oder Marcel Koller (EM 2016) nur allzu gut kennen, von dem alle sagen, dass es der schwierigste Tag für einen Teamchef ist.

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Diesen „Tag X“ gibt es nun auch für Franco Foda, spätestens am 1. Juni 2021 muss er seinen endgültigen EURO-Kader nennen.

Anzunehmen, dass der Teamchef mit mehr als den bei der EURO 23 erlaubten Spielern ins erste Camp nach Bad Tatzmannsdorf geht (Länderspiel gibt es übrigens vor dem 1. Juni keines mehr), offen, wie er es löst: Hickersberger zum Beispiel hatte 2008 erst im Camp sieben Spielern (darunter Marc Janko) die bittere Nachricht mitgeteilt, Koller hatte es 2016 anders gemacht, nur 24 Mann ins Camp mitgenommen, Valentino Lazaro klar kommuniziert, dass er nur in den Kader rutscht, wenn sich jemand verletzt.

Bis zum ersten EURO-Spiel (13. Juni in Bukarest gegen Nordmazedonien) dürfen verletzte Spieler ausgetauscht werden (sofern dies ein UEFA-Arzt bestätigt), wie es bei Corona-Fällen aussieht, ist unklar.

Peter Klöbl. Kronen Zeitung

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