Im Hundehimmel

„Carrie“ friedlich im Körbchen eingeschlafen

Tierecke
24.03.2021 19:12

Die achtjährige Chihuahua-Dame „Carrie“ ging durch die Hölle. Ende 2019 landete ihr Fall vor dem St. Pöltner Gericht und zeichnete ein grausames Bild von Menschen, die von ihrer Verantwortung für ein Lebewesen so gar nichts wissen wollten. Bei der Familie der Hündin standen Gewalt und Vernachlässigung an der Tagesordnung.

Damit sie nicht bellt, wurde die Schnauze mit Kabelbinder fixiert und über einen langen Zeitraum nicht wieder gelockert. Diese Tortur ging so weit, dass der gequälten Hündin sogar Teile des Maules verwesten. Nur durch das beherzte Eingreifen von aufmerksamen Tierschützern konnte „Carrie“ gerettet und ihr Schicksal zur Anzeige gebracht werden. Vor Gericht ging es mit zehn Monaten bedingt für die „Hundehalterin“ allerdings eher milde zu Ende.

Rettung in letzter Minute
Die tapfere Kämpferin konnte erfolgreich operiert werden, die „Krone“-Tierecke unterstütze den komplizierten und kostspieligen Eingriff an der Schnauze damals mit 800 Euro. Nach einer weiteren OP (unter anderem hatte sie einen Beinbruch durch Tritte!) konnte der Tierschutzverein St. Pölten „Carrie“ letztendlich auf einen Platz vermitteln, an dem sie die verdiente Liebe und Zuneigung erhalten hat. Nach über zwei schönen und würdevollen Jahren bei ihrem Frauerl Claudia P. ist „Carrie“ nun am 23.03. friedlich in ihrem Körbchen eingeschlafen.

Gute Reise, kleine „Carrie!

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