Heftige Kritik

Puch sperrt Fremde aus – der Unmut ist riesig

Salzburg
20.03.2021 12:00
Wer in Puch schaukeln will, muss sich künftig ausweisen. Nur noch Ortsbewohner dürfen ab sofort die Sportanlagen und öffentlichen Spielplätze benutzen. Kontrollieren soll das ein Wachdienst. Kaum berichtete die „Krone“ darüber, formierte sich Widerstand. Viele Eltern wollen die neuen Regeln nicht hinnehmen.

„Es ist einfach unfassbar.“ Lilli Wassibauer ist wie viele weitere Bewohner Puchs außer sich. Sie alle haben kein Verständnis für die neuen Verbote. Wie berichtet, haben ab sofort nur noch Ortsbewohner Zutritt zu den die Sportanlagen und Spielplätze in der Gemeinde. „Was soll das? Muss ich ab jetzt ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mit meinen Nichten und Neffen zum Spielplatz gehe – nur weil sie nicht aus Puch kommen“, sagt Wassibauer.

Unklar bleibt, wie die Verbote kontrolliert werden sollen. Bürgermeister Klose (ÖVP) kündigte gegenüber der „Krone“ an, auf einen Wachdienst zu setzen. „Eine Frechheit und völlig kleinkariert“, sagen Wassibauer und ihre Mitstreiter. Die SPÖ will prüfen, ob es eine rechtliche Grundlage für das Verbot gibt. Man wusste im Vorfeld nichts über die Maßnahmen.

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