Reiter pausieren:

Herpes bei Pferden: Hysterie ist unangebracht

Steiermark
16.03.2021 10:30

Das Herpes-Virus bei den Pferden erreichte mittlerweile auch Österreich. Der steirische Reitsport-Präsident Ludwig Hoffmann warnt davor, spricht sich aber auch gegen eine Panikmache aus.

„Die Gefahr ist da, aber Hysterie sollten wir keine verbreiten!“ Sagt der steirische Reitsport-Präsident Ludwig Hoffmann angesprochen auf das Herpes-Virus. Ausgebrochen ist es zwar in Valencia, doch zuletzt erreichte es auch den Schindlhof der Familie Swarovski in Tirol. „Keiner weiß jedoch, wie es Österreich überhaupt erreicht hat.“

Wie gefährdet sind nun die steirischen Pferde? „Natürlich kann es auch zu uns überschwappen. Für den Reitsport ist es besonders schlimm, denn es dürfen keine Turniere und Events stattfinden“, seufzt Hoffmann. In der Steiermark ist ihm glücklicherweise kein Fall bekannt. Und der Präsident weist eindringlich auf gewisse Maßnahmen hin.

 „Manche Leute fahren herum und nehmen es nicht ernst. Man sollte stallintern bleiben, keine Pferde aus anderen Stallungen verbringen und selbst furchtbar auf die Hygiene achten.“ Dazu gehört etwa auch, gleich das Gewand zu wechseln.  Meldepflicht gilt für Herpes, der jedes Jahr in abgeänderter Form auftritt, nicht. Ebenso wenig eine Impfpflicht – diese verhindert die Erkrankung zwar nicht, aber mildert zumindest in den meisten Fällen den Verlauf.

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