Erstmals seit den zwei Titeln von Skispringer Stefan Kraft in Lahti 2017 hat am Donnerstagabend ein Österreicher in einem Einzel-Event Nordischer Weltmeisterschaften eine Goldmedaille erhalten! Flankiert vom ursprünglichen norwegischen Favoriten Jarl Magnus Riiber und dem Japaner Akito Watabe atmete Johannes Lamparter kräftig durch, als er als Weltmeister aufgerufen wurde, beim Abspielen der österreichischen Bundeshymne zu seinen Ehren schloss er genussvoll die Augen.
„Ich bin schon ein bisschen emotional geworden, habe ein bisschen Wasser in die Augen gekriegt“, beschrieb Lamparter die Momente im Schattenberg-Schanzenbereich. „Das ist ein Moment fürs Leben, der einem wahrscheinlich ewig in Erinnerung bleiben wird. Es war so ein genialer Tag heute, unbeschreiblich. Es wird dann immer realer, wenn ich jetzt die Medaille um den Kopf habe. Noch bin ich wie im Traum und ich hoffe, dass mich bald einmal wer aufweckt.“
Die knapp vier Stunden vom Zieleinlauf bis zur Siegerehrung waren für den Tiroler stressig abgelaufen. „Durch die ganze Medienzone, Pressekonferenz, Dopingkontrolle, Antigen-Test habe ich auch noch machen müssen - dann habe ich noch eine Kleinigkeit gegessen“, sagte Österreichs jüngster WM-Medaillengewinner in der Kombination überhaupt.
„Jetzt werde er sicher am Abend mit den Trainern reden, nachdenken, was passiert ist, und alles Revue passieren lassen. Wir werden sicher noch anstoßen.“
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