Norwegerin gewinnt

Nordische Ski-WM: Kramer bleibt wieder nur „Blech“

Nordische Ski WM
03.03.2021 18:44

Was für ein Pech! Die Salzburgerin Marita Kramer hat auch im ersten Frauen-Großschanzen-Skispringen der WM-Geschichte die Medaillenränge als Vierte knapp verpasst. Die 19-jährige Topfavoritin musste sich - sowie schon nach dem Jury-Skandal auf der Normalschanze - am Mittwoch in Oberstdorf im neu ins Programm genommenen Bewerb nach Halbzeitrang drei noch mit „Blech“ begnügen. Gold ging an die Norwegerin Maren Lundby, die sich klar vor Sara Takanashi aus Japan und der Slowenin Nika Kriznar durchsetzte. Kramer fehlten mehr als fünf Punkte auf Rang drei.

Extrem bitter: Kramer war auch schon auf der kleinen Schanze nach klarer Halbzeitführung und einer umstrittenen Anlaufverkürzung leer ausgegangen. Darauf folgten aber Gold im Frauen-Teambewerb gemeinsam mit Iraschko-Stolz, Chiara Hölzl und Sophie Sorschag sowie Bronze im Mixed-Wettkampf.

Chiara Hölzl und Daniela Iraschko-Stolz landeten auf der Großschanze auf den Rängen acht und neun. Sophie Sorschag wurde 17.

„Der erste Sprung war nicht ganz durchgezogen. Aber wenn ich jetzt einen guten nachlege und alles erwische, dann ist alles drinnen“, sagte Kramer nach dem ersten Durchgang - doch die Windbedingungen waren schwierig - so blieb der 19-jährigen Salzburgerin am Ende nur der vierte Platz. Gold ging an Maren Lundby aus Norwegen, die schon nach dem ersten Durchgang in Führung gelegen war.

Hier das Ergebnis:

„Das ist recht hart“
Kramer: „Als ich die grüne Linie in der Luft gesehen habe, hab ich mich schon ausgekannt. Der vierte Platz ist recht hart, aber es geht weiter. Ich bin jetzt auch nicht komplett unzufrieden, wir haben ja auch Medaillen gemacht bei dieser WM - das war unser Ziel und jetzt muss ich mich halt auf das nächste Springen fokussieren.“ So gefasst, wie angedeutet war die zweifache Medaillengewinnerin nach dem Springen aber doch nicht. Im Gespräch mit dem ORF musste sich Kramer dann doch ein paar Tränchen aus dem Gesicht wischen

Die Salzburgerin lag vor dem Finale des ersten Frauen-Großschanzenbewerbes der WM-Geschichte am Mittwoch in Oberstdorf auf Rang drei. Die 19-Jährige hatte nach dem ersten Durchgang 4,6 Punkte Rückstand auf die führende Norwegerin Maren Lundby. Zweite war einen Punkt vor Kramer die Slowenin Nika Kriznar. 1,2 Zähler hinter Kramer lauerte an der vierten Stelle Sara Takanashi aus Japan.

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(Bild: KMM)



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