Strafe für Ex-Besitzer

Illegale Autowrack-Entsorgung kann teuer werden

Niederösterreich
15.02.2021 09:35

Hauptsache, weg! Diese Devise kann teuer kommen – nämlich dann, wenn man sich mit einem Autowrack an einen illegalen Recycler wendet. Denn diese bauen meist lediglich die für sie interessanten Teile aus und stellen das Altfahrzeug einfach irgendwo ab. Daraus resultierende Strafen gehen aber an den ehemaligen Besitzer - und das kann richtig viel Geld kosten. 

Zwischen 850 und 41.200 Euro liegt der Strafrahmen beim Verstoß gegen das Abfallwirtschaftsgesetz (AWG). Laut diesem ist ein Auto nämlich Abfall, wenn etwa eine Reparatur in keinem Verhältnis mehr zum Wert steht – und daher fachgerecht zu entsorgen.

Doch häufig will man das Wrack möglichst einfach und billig loswerden und gibt es dem erstbesten, oft dubiosen Interessenten. Dieser kümmert sich in der Regel aber nicht um die Entsorgung, sondern nur um den Ausbau brauchbarer Ersatzteile. Das ausgeschlachtete Wrack wird dann irgendwo abgestellt. Wird das kennzeichenlose Altfahrzeug aber gefunden und der frühere Besitzer ausgeforscht, droht eine Anzeige nach dem AWG.

Kürzlich passierte das in Amstetten in Niederösterreich, wo Altfahrzeuge, die zuletzt in Oberösterreich angemeldet gewesen waren, abgestellt wurden. „Bedenkenlos verkaufen kann man sein Auto, solange es ein gültiges Pickerl hat“, erklärt Christoph Windhör vom St. Pöltner Autorecycler CarEx.

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