In Park und Supermarkt

Corona-Infizierte pfiffen auf die Quarantäne

Tirol
12.02.2021 19:00

Weil sie auf die Quarantäne gepfiffen und damit Menschen durch eine übertragbare Krankheit vorsätzlich gefährdet haben, mussten sich nach ihrer Corona-Infektion am Donnerstag gleich zwei Männer in Innsbruck vor Gericht verantworten. Während einer sich nur kurz die Füße vertreten wollte, ging der andere sogar einkaufen ...

Er hatte keine Symptome, ging Anfang Dezember aber zum Massentest und hielt plötzlich einen Absonderungsbescheid in Händen. Doch der infizierte Unterländer (37) brauchte Brot und Wurst fürs Weihnachtsessen. „Ich habe einen Kollegen und meinen Bruder gefragt, ob sie einkaufen gehen können. Beide hatten keine Zeit.“ Und so ging der 37-Jährige selbst am Heiligen Abend in einen türkischen Markt. „Es war ein Blödsinn“, gestand er. Urteil: Sechs Monate bedingte Haft und 3600 Euro Geldstrafe.

In Park spazieren gegangen
Glimpflicher kam ein in Innsbruck lebender Rumäne (29) davon. Er wollte sich in einem Park die Füße vertreten. „Sie hätten auch dort auf Menschen treffen und diese anstecken können“, meinte der Richter. Der Familienvater wurde zu einer Geldstrafe von 2400 Euro verurteilt.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

 Tiroler Krone
Tiroler Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele