Kampf um WM-Tickets

Krimi in Garmisch: Die Rennen der letzten Chance

Wintersport
03.02.2021 06:14

Für die Herren geht es ab heute in Garmisch um Last-Minute-Tickets für die WM in Cortina. Sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G ist mit Top-Leistungen noch Platz im Team - auch für Routinier Hannes Reichelt.

Die Damen sind abgezogen – ab heute (1. Training) gehört die Kandaharstrecke in Garmisch den Ski-Herren. Wo es für einige um die letzte Chance geht, auf den WM-Zug aufzuspringen. Die Nominierung erfolgt erst am Samstag nach Super-G (Freitag) und Abfahrt.

Und nachdem sich bei den Damen keine mehr für Cortina aufgedrängt hat, könnte die Beschickungsquote deutlich Richtung Herren ausschlagen. Sprich: Der 24er-Kader des Skiverbandes wird wohl kaum aus zwölf Damen und zwölf Herren bestehen, ein Herren-Übergewicht haben. Ob dann mit 13:11 oder mit dem Maximum von 14:10 – das hängt auch von den Leistungen in Garmisch ab. Sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G haben je drei österreichische Herren in dieser Saison Podestplätze vorzuweisen. Für den vierten WM-Startplatz können sich noch einige aufdrängen.

Abfahrt: Neben Mayer, Kriechmayr und Striedinger ist bei den meisten Luft nach oben. Etwa bei Hannes Reichelt nach den Rängen 16, 30 und 29 in Kitz. Der Routinier verspricht: „Ich kämpfe weiter, greife in Garmisch voll an.“ Dort, wo er 2011 WM-Silber im Super-G geholt hatte. Seit 2007 hat der 40-Jährige keine WM versäumt.

Super-G: Neben Mayer, Kriechmayr, Walder zeigte in Kitz Stefan Babinsky (7.) auf. Das allein wird Cheftrainer Puelacher nicht überzeugen, es bräuchte eine Bestätigung. Das würde dann aber Max Franz unter Druck bringen. Er hat erst einen Top-Ten-Platz vorzuweisen (9. Abfahrt Gröden), im Super-G ist ein 14. Platz das Highlight.

Herbert Struber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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