Denn die Unbekannte war nicht am 18-Jährigen interessiert, sondern nur an dessen Geld. Nur kurze Zeit später, nachdem sie das Video vom Landeshauptstädter erhalten hatte, schickte sie ihm ein bereits vorformuliertes Erpresser-Schreiben. 1000 Euro solle der St. Pöltner bezahlen, andernfalls würde sie das „heiße“ Video einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Doch so viel Geld hatte der junge Mann nicht. Also überwies er lediglich 200 Euro an die angegebene Kontonummer im Ausland. Das war der Abzockerin aber nicht genug: In einer weiteren Nachricht forderte sie den Burschen auf, mehr zu bezahlen. Dem 18-Jährigen wurde das jedoch zu brenzlig, er erstattete Anzeige bei der Polizei. Ermittlungen laufen.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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