Die Frachtpapiere für den Alu-Transport von Ankara nach Wien waren einwandfrei. Nur dem türkischen Lenker stand bei der Kontrolle an der rumänisch-ungarischen Grenze in Nadlac im wahrsten Sinne des Wortes der Schweiß auf der Stirn. Und so schauten sich die misstrauisch gewordenen Beamten die Ladefläche des Lkw genau an.
Keine Nahrung, keine Toilette
Und das war gut so: Zwischen den geladenen Alu-Rohren kauerten 18 Flüchtlinge. Die aus Syrien, Irak und Ägypten Stammenden (18 bis 42) waren laut Einvernahmen über einen Tag und eine Nacht lang bereits im Frachtraum „gefangen“ - ohne Nahrung und Möglichkeit, auf die Toilette zu gehen.
Die illegalen Passagiere kamen in eine Unterbringung, der türkische Berufschauffeur in die Zelle.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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