Mehr als 100.000 Euro Bargeld sowie Schmuck erbeuteten zunächst unbekannte Täter am Samstag bei einem Einbruch im Tiroler Unterland: Kurze Zeit später geriet am Brenner ein Auto mit drei Rumänen ins Visier der Polizei. Die Beamten hatten offenbar den richtigen Riecher. Bei der Kontrolle wurden ein sechsstelliger Eurobetrag und Wertsachen sichergestellt.
Schauplatz des Einbruchs war Kirchbichl im Bezirk Kufstein: Samstagfrüh hatten sich dort unbekannte Täter Zutritt zu einem Wohnhaus verschafft. Sie stemmten einen Tresor aus der Wand und erbeuteten Bargeld und Schmuck im Wert von mehr als 100.000 Euro. Das Haus wurde komplett verwüstet.
Fahrzeugkontrolle am Brenner
Samstagmittag wurde dann von der Fremdenpolizei in Gries am Brenner im Grenzgebiet zu Italien ein Auto mit deutschem Kennzeichen aus dem Verkehr gezogen und genauer unter die Lupe genommen. An Bord befanden sich drei Rumänen im Alter von 31, 32 und 33 Jahren. Dass sie einen „dicken Fisch“ an der Angel hatten, konnten die Beamten zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Im Zuge der Fahrzeugkontrolle fanden die Beamten einen sechsstelligen Bargeldbetrag sowie diverse Schmuckgegenstände, die teilweise in präparierten Verstecken innerhalb des Pkw gelagert waren.
Katja Tersch, LKA Tirol
„Im Zuge der Fahrzeugkontrolle fanden die Beamten einen sechsstelligen Bargeldbetrag sowie diverse Schmuckgegenstände, die teilweise in präparierten Verstecken innerhalb des Pkw gelagert waren“, schildert Chefermittlerin Katja Tersch vom Landeskriminalamt Tirol.
Ermittler stellten Zusammenhang her
Die Insassen hätten keine Angaben zur Herkunft des Geldes gemacht und seien daher vorläufig festgenommen worden. „Aufgrund des aufgefundenen Bargeldes und der Schmuckgegenstände konnten Beamte des LKA Tirol schließlich den Zusammenhang zum Wohnungs-Einbruchsdiebstahl in Kirchbichl herstellen“, so die Ermittlerin weiter.
Trio hüllt sich in Schweigen
Nach Abgleich der Spurenlage am Tatort in Kirchbichl habe sich der Verdacht gegen die drei Beschuldigten erhärtet. „Die Festgenommenen äußerten sich dazu nicht“, erklärt Tersch. Sie seien inzwischen über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert worden.
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