„Völlig legitim“

Schummel-Vorwurf gegen McLaren? Das sagt Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff verteidigte McLaren.

(Bild: Krone KREATIV/APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Rudy Carezzevoli, GEPA Pictures)

Auf die Dominanz von McLaren und die damit immer lauter werdenden Schummel-Vorwürfe hat Mercedes-Teamchef Toto Wolff reagiert und diese klar zurückgewiesen. „Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Jungs sich an die Regeln halten“, so der 53-Jährige.

Hintergrund sind die Anschuldigungen von Red Bull, McLaren würde illegale Methoden beim Reifenmanagement einsetzen, insbesondere bei heißen Bedingungen.

Für Toto Wolff ist das alles Blödsinn. Er verteidigt die Papaya-Orangenen in Miami: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese Jungs sich an die Regeln halten. Es ist einfach eine wirklich gute Entwicklung. Sie haben es viel besser als alle anderen verstanden, mit dem Reifen umzugehen.“

Wolff weiter: „Und meiner Meinung nach ist das völlig legitim. Auch aus Sicht des Team-Managements sollten wir, wenn jemand einen besseren Job macht als wir, das nicht als Betrug ansehen, weil das sowieso nicht die richtige Einstellung ist.“

Die Teams seien gefordert, einen besseren Job zu machen, so Wolff.

McLaren in WM klar vorne
In der Konstrukteurswertung wird die Überlegenheit der McLaren schon bei einem Viertel des heurigen Programms überdeutlich. Nach erst sechs von Rennen und zwei Sprints haben Oscar Piastri und Lando Norris bereits 246 Punkte gesammelt, Mercedes mit Russell und dem 18-jährigen Italiener Andrea Kimi Antonelli ist mit 141 Zählern erster Verfolger. 141 Zähler hat auch Red Bull mit Verstappen und Yuki Tsunoda – jedoch als Rückstand auf McLaren. Mit ihren 105 Punkten rangiert der einst unangefochtene Branchenprimus lediglich elf Zähler vor Ferrari (Charles Leclerc, Lewis Hamilton).

Dieses Wochenende starten die Europa-Rennen der Formel 1 mit dem GP von Imola am Sonntag.