Streitfall Museum

Krach um 460 Millionen Euro! FIFA zeigt Blatter an

(Bild: APA/AFP/FABRICE COFFRINI)

Die FIFA hat gegen ihren ehmaligen Präsidenten Sepp Blatter eine Strafanzeige eingebracht. Auslöser sind das Museum des Weltverbandes in Zürich und fragwürdige Verträge, die für Verluste in Millionenhöhe mitverantwortlich sein sollen. Insgesamt geht es um 460 Millionen Euro!

Die Fifa teilte mit: „Die Anzeige zielt auf die gesamten Projektkosten in Höhe von 500 Millionen Schweizer Franken.“ Das sind umgerechnet rund 460 Millionen Euro. Der Anwalt von Sepp Blatter wies die Anschuldigungen als „haltlos“ zurück.

(Bild: AFP, krone.at-Grafik)

Die ehemalige Fifa-Administration unter Leitung Blatters habe allein 140 Millionen Franken (129 Mio. Euro) in die Renovierung eines Gebäudes gesteckt, „das der Organisation gar nicht gehörte“, so die Fifa. Zudem sei der Mietvertrag „ungünstig“ und werde bis zum Ablauf im Jahr 2045 360 Mio. Franken (332 Mio. Euro) kosten. Blatter und andere Personen sollen daran direkt beteiligt gewesen sein.

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Laut Angaben der FIFA wurden Experten damit beauftragt, den Sachverhalt aufzuklären. Der Weltverband gibt an, dass einige der untersuchten Umstände strafrechtlich relevant sein könnten und daher eine Untersuchung der zuständigen Behörde bedarf.