Der Österreichische Skiverband trennt sich von Skisprung-Co-Trainer Robert Treitinger. Wie die Kronen Zeitung am Freitag berichtet, wird die Entscheidung mit dem Verstoß gegen Corona-Richtlininen begründet.
„Anlass dafür war die Nichteinhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen, das Vertrauen in die Person wurde zerstört“, so Sportdirektor Toni Giger. Im April 2019 war Treitinger als zweiter Assistenztrainer damals noch von Adreas Felder präsentiert worden.
Hoffen auf Pinkelnigs Genesung
Im Damen-Skispringer-Lager hofft man indes auf baldige Genesung von Eva Pinkelnig nach deren Notoperation. Für die Vorarlberger Quereinsteigerin, die erst mit 24 Jahren zum Skispringen gekommen ist, ist dieser verhängnisvolle Unfall schon der zweite große Rückschlag in der Karriere. Vor drei Jahren diagnostizierten die Ärzte nach zwei fatalen Stürzen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma. „Es waren Anzeichen von Alzheimer da“, kämpfte sich Pinkelnig mit Hilfe von Spezialisten langsam in die Weltspitze zurück.
Jetzt ist bei der stets lächelnden Vorarlbergerin wieder alles offen. „Wichtig ist, dass sie wieder ganz gesund wird, dann schauen wir weiter. Eva ist eine Kämpferin“, sagt Rodlauer. In Nischni Tagil geht der Herren-Weltcup weiter. Mit Daniel Huber und Jan Hörl sind zwei A-Team-Springer in Russland dabei.Co-Trainer gekündigtCo-Trainer Robert Treitinger wurde vom Skiverband gekündigt. Sportdirektor Toni Giger: "Anlass dafür war die Nichteinhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen, das Vertrauen in die Person wurde zerstört.
Norbert Niederacher, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.