Die von der Corona-Krise schwer getroffene italienische Serie A will mit dem Verkauf des Teils einer ihrer Gesellschaften dringend benötigtes Geld lukrieren. Alle 20 Vereine stimmten am Donnerstag in Rom für diese Lösung. „Heute haben wir eine Einigung gefunden und über Finanzierungsvorschläge verhandelt, aber es ist noch nichts beendet“, sagte Serie-A-Präsident Paolo Dal Pino vor Medienvertretern.
Der Liga-Chef bedankte sich bei den Geldgebern, einem Konsortium bestehend aus Private Equity Fonds, die rund 1,7 Milliarden Euro investieren wollen. Im Gegenzug würden sie einen Anteil von zehn Prozent an der Gesellschaft, die die Medienrechte der Liga vertreibt, erhalten. Unterschrieben sei allerdings noch nichts, erklärte Dal Pino.
Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben den italienischen Fußball in grobe finanzielle und wirtschaftliche Schwierigkeiten gestürzt. Die Auswirkungen auf die Klubs würden sich im dreistelligen Millionenbereich bewegen. „Aber das Wichtigste ist: machen und nicht herumreden“, forderte der Serie-A-Präsident.
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