Für Profi-Kickerinnen

Mutterschutz! FIFA macht sich für Mamas stark

Fußball International
19.11.2020 12:15

Professionelle Fußballerinnen sollen einem neuen FIFA-Regelwerk zufolge bald weltweit in bezahlten Mutterschutz gehen können. Der Fußball-Weltverband stellte am Donnerstag entsprechende Mindeststandards vor, die in allen Ligen weltweit gelten sollen. Demnach sollen die Spielerinnen, wie etwa US-Superstar Alex Morgan, mindestens 14 Wochen in Mutterschutz gehen können und dabei mindestens zwei Drittel ihres vertraglich festgelegten Gehalts bekommen.

Vertragskündigungen während der Schwangerschaft will die FIFA unterbinden. Auch die Wiedereingliederung von Frauen nach der Schwangerschaft soll nach Willen des Weltverbands von den Vereinen gefördert werden. „Wir wollen, dass Frauen professionelle Fußballerinnen sein, aber gleichzeitig auch eine Familie haben können“, sagte die FIFA-Frauenfußball-Beauftragte Sarai Bareman in einem Pressegespräch.

Bisher seien die Themen Mutterschutz und Arbeitsschutz während der Schwangerschaft im Weltverband noch nicht rechtlich definiert gewesen. FIFA-Präsident Gianni Infantino betonte, der Frauenfußball nehme damit seine „nächste Entwicklungsstufe“.

Auch für Trainer will die FIFA ein neues Regelwerk schaffen. Demnach sollen Trainerverträge rechtlich besser geschützt und innerhalb des Verbandes auf eine Stufe mit Spielerverträgen gestellt werden. Die neuen Regeln für Trainer und schwangere Fußballerinnen werden dem FIFA-Rat im Dezember zum Beschluss vorgelegt.

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(Bild: KMM)



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