Für Corona-Patienten

Früheres Spital Hörgas kann hochgefahren werden

Steiermark
06.11.2020 12:44

Immer mehr Corona-Patienten landen in den steirischen Spitälern, am Freitag näherte man sich bereits der 500-Personen-Marke. Zusätzliche Bettenkapazitäten werden geschaffen. Ab nächster Woche kann auch das frühere LKH Hörgas „jederzeit hochgefahren“ werden, heiß es bei der Kages.

Am Freitag waren 420 Corona-Patienten in den steirischen Landeskrankenhäusern untergebracht, 57 davon auf der Intensivstation. Die im September festgelegte Maximalkapazität für Covid-Fälle ist damit schon beinahe erreicht, es muss ausgeweitet werden. Ab Montag sollen laut Kages 950 Normal- und 150 Intensivbetten zur Verfügung stellen.

Ebenfalls ab kommender Woche bereit ist das frühere Spital in Hörgas nördlich von Graz. 42 Patienten könnten hier betreut werden. Das Problem ist ja das dafür benötigte Personal, das aus anderen Häusern abgezogen werden muss - und das trotz insgesamt sehr angespannter Personalsituation. Mit den Umschichtungen ist man nun aber im Finale.

Immer mehr Patienten in Ordensspitälern
Zunehmend werden auch die privaten Spitäler in die Versorgung von Corona-Fällen eingebunden. Bei den Barmherzigen Brüdern in Graz waren es Freitagmittag 17 Patienten. „Wir haben am Mittwoch eine eigene Isolierstation mit 32 Betten aufgemacht, dazu kommen fünf Intensivbetten. Wir können noch aufstocken“, heißt es von einer Sprecherin.

Auch die Elisabethinen versorgen an Corona Erkrankte, aktuell sind es 30 bis 40 Personen. „Unsere Mitarbeitenden leisten in dieser herausfordernden Situation empathisch und professionell Herausragendes. Um bei dieser sich täglich ändernden Quantität weiterhin bestmöglich die Akutversorgung in der Steiermark mitzutragen, haben wir zudem geplante Eingriffe verschoben, wo dies möglich ist, und die Abläufe in unserem Haus neuerlich adaptiert“, so ein Sprecher.

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