28.10.2020 12:08 |

Erneut Phishing-Mails

Online-Betrugsmaschen im Namen der Finanz

Erneut versuchen Internetbetrüger mit Hilfe von gefälschten E-Mails im Namen des Finanzministeriums an persönliche Daten von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen. Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnte am Dienstag vor den gefältschen E-Mails, in dem mit dem Betreff „Mitteilung von FinanzOnline“ eine Steuerrückerstattung in der Höhe von 1850 Euro vorgegaukelt wird. Zu diesem Zweck soll man eine Transaktion genehmigen. Das BMF warnt erneut vor dieser Betrugsmasche.

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Internetbetrüger bedienen sich immer häufiger ausgeklügelter Tricks, um an persönliche Daten ihrer Opfer zu gelangen und sich auf deren Kosten zu bereichern. Und ihre Methoden werden zunehmend professioneller. Betrügerische E-Mails und Telefonanrufe im Namen von Bankinstituten, Mobilfunkprovidern, Paketzustellern, Behörden und Co sind mittlerweile auch in Österreich zur „Normalität“ geworden. Um ihre Opfer zu täuschen, setzen Internetbetrüger fingierte E-Mails, Telefonanrufe, SMS, Webseiten und Dateianhänge ein. Ihr Ziel ist, ihren Opfern vertrauliche Daten zu entlocken wie zum Beispiel Bankkontoinformationen, Passwörter und TANs oder sie gleich zur Überweisung von Geldbeträgen zu verleiten. Den Betroffenen drohen dadurch finanzielle Schäden in der Höhe von mehreren Tausend Euro.

Erkennungsmerkmale von Phishing-Mails

Typische Erkennungsmerkmale von Phishing-Mails sind beispielsweise gefälschte Absenderadressen, unpersönliche oder gänzlich fehlende Anrede, vorgetäuschter dringender Handlungsbedarf mit verlockenden oder bedrohlichen Begründungen, Aufforderung zum Aufruf von Links oder Dateianhängen und zur Bekanntgabe verrraulicher Daten oder sogar Überweisung von Geldbeträgen, oft weisen die E-Mail-Texte Rechtschreib- und Grammatikfehler auf.

Das BMF fordert NIEMALS Bürger dazu auf, per E-Mail, Telefon oder SMS vertrauliche Daten bekannt zu geben oder Geldbeträge zu überweisen. Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt.

Tendenz steigend

Aus der polizeilichen Kriminalstatistik des Innenministeriums geht hervor, dass sich die Zahl der angezeigten Fälle im Bereich der Internetkriminalität in den vergangenen zehn Jahren verachtfacht hat, Tendenz steigend.

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